Einführungskonzepte

31.08.1979

(de/ee) - Wenn die EDV-Zentrale längst mit der Zunge des Herstellers spricht, ist die Barriere, hinter der der eigentliche Benutzer sitzt, weder abgebaut noch genommen. Im Gegenteil, da sind, so zeigt's die praktische Erfahrung, ein paar psychologische Brocken dazugekommen. Um dieses "Alltags-Thema" kümmert sich der von der COMPUTERWOCHE auch in diesem Systems-Jahr gestiftete COMM-PRIX '79: "Einführungskonzepte für die Datenverarbeitung" lautet die Generalaufgabe mit dem Tenor: "Wie weck' ich beim Sachbearbeiter Sympathie für den Computer."

Deshalb sucht die Redaktion COMPUTERWOCHE für den COMM-PRIX '79 Verfahren,

- die den Benutzer des Systems argumentativ überzeugen;

- bei denen der Anwender die Einführung aktiv miterarbeiten kann;

- deren Standardisierungen ableit- und reproduzierbar sind

- die sich in Selbstschulung aneignen lassen;

- die sich auf ähnliche Probleme ohne Anpassungs-Friktion übertragen lassen.

Wir können uns folgende Beispiele vorstellen:

- In ihrer Ausführlichkeit bestechende optimale Schulungsunterlagen für Sachbearbeiter.

- Eine Checkliste zum Selbststudium.

- Didaktisch einwandfreie Anleitungen, um Sachbearbeiter einzuarbeiten.

- Kursbücher für die methodische Zusammenarbeit von Programmierern, Organisatoren und Fachbereichsmitarbeitern,.

- Schulungsfilme mit diesen Themen.

- Benutzerhandbücher.

Die Auszeichnung mit dem COMM-PRIX ist mit dem Gewinn von 6000 Mark verbunden. Davon 5000 Mark in bar, während das COMM-PRlX-Symbol einen Goldschmiedewert von 1000 Mark repräsentiert.

Der Preis wird in einer Sonderveranstaltung der COMPUTERWOCHE und des Verlages CW-Publikationen im Rahmen der Systems am 19. September 1979 überreicht.

Verliehen wird der COMM-PRIX aufgrund der Auswahl einer redaktionsunabhängigen Jury. Diese Jury werden wir in einer der nächsten Ausgaben der COMPUTERWOCHE vorstellen.

Um eine in jeder Weise nur an der Leistung orientierte Entscheidung der Jury zu gewährleisten, senden Sie bitte Ihre Unterlagen in zweifacher Ausfertigung bis zum 31. August 1979 an die Redaktion. In der neutralen Projektbeschreibung für die Juroren selbst darf sieh kein Hinweis auf den Autor oder das Unternehmen, in dem das Projekt eingesetzt wird, befinden.

Zur Identifizierung des Einsenders wird das zweite gekennzeichnete Exemplar der Arbeit notariell hinterlegt.