Der US-Hersteller Hop-on hat einen Auftrag für eine Testlieferung aus Europa erhalten. Wie das Unternehmen mitteilt, werde es innerhalb der nächsten 60 Tage 10.000 Einheiten des Billighandys an einen europäischen Distributor liefern, Einzelheiten zu dem Auftraggeber werden nicht genannt. Peter Michaels, President von Hop-on, rechnet mit einem großen Erfolg und mit weiteren Bestellungen.
"Niemand verkauft ein neues GSM-Handy für 20 US-Dollar", so der Manager. "Die jetztige Bestellung [...] ist erst der Anfang". Für so manchen Kunden ist der Preis aber noch immer zu hoch: Beim 1900 verzichtet Hop-on auf ein Display, zum Telefonieren muss über einen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker ein Headset angeschlossen werden, das auch die eingegebene Rufnummer wiedergibt.
Bei vielen als Einweg-Handy verschrien, verfügt es über einen Akku und soll den Angaben zufolge auch mit neuem Guthaben aufladbar sein, wahlweise könne es auch mit 5 US-Dollar Restwert zurückgegeben werden. In den USA wird das Handy mit einem Gesprächsguthaben von 20 US-Dollar für 40 US-Dollar angeboten.
Das Dualband-Handy funkt über die Frequenzbänder 900 und 1800 MHz und soll außer in Europa und Amerika auch in Asien und Australien in den Handel kommen. Zu welchem Preis und mit welchen Tarifkonditionen das Gerät hierzulande angeboten wird, teilte der Hersteller nicht mit.