Eines von zehn Unternehmen plant derzeit mit Itil 3

24.04.2008
Laut einer Studie von COMPUTERWOCHE und BMC will die Mehrzahl der Anwender noch abwarten.

Zwei Drittel der deutschen Unternehmen haben bereits Service-Management-Prozesse implementiert, die sich an der Best-Practices-Sammlung IT Infrastructure Library (Itil) ausrichten. Erwartungsgemäß finden sich die standardisierten Abläufe am häufigsten im Service-Desk-Bereich, gefolgt vom Problem-, Incident- und Change-Management. Die neue Itil-Version 3 ist derzeit aber nur in elf Prozent der Unternehmen ein Thema. 15 Prozent wollen auf jeden Fall erst einmal bei Version 2 bleiben. Eine Configuration Management Database (CMDB) nutzen oder planen sechs von zehn Unternehmen.

Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer Umfrage, die die computerwoche-Marktforschung kürzlich gemeinsam mit dem Softwareanbieter BMC unternommen hat. Teilgenommen haben mehr als 300 Unternehmen.

Weniger Kosten, mehr Durchsatz

Als Ziel der Einführung von Itil-Prozessen nannten die meisten Umfrageteilnehmer eine bessere Qualität ihrer IT-Services. Jeder sechste Itil-Anwender kann eigenen Angaben zufolge bereits nachweisen, dass sich die Standardisierung in Form von günstigeren Kosten oder spürbarer Zeitersparnis, in jedem zweiten Fall auch von besserer Performance, ausgezahlt hat.

Das runde Drittel, das sich als Itil-Muffel geoutet hat, begründet dies zumeist mit knappen Zeit- oder Personalressourcen. Die Studienergebnisse lassen sich unter http://whitepaper.computerwoche.de/index.cfm?pid=1&pk =2252 herunterladen.

(qua)