Primärdatenerfassung für den Prämohn

Eine einfache, abengemessene Lösung

05.12.1975

"Ausgangspunkt unserer Überlegungen die zur Einführung der automatischer Produktionsdatenerfassung führten, war daß wir mit einer Prämien-Entlohnung die Leistungen der Arbeiter an den Maschinen erhöhen wollten", berichtet Rudolf Gräsel, Leiter der AV und Fertigungssteuerung bei der Firma Gutmann KG, Unterkirnach bei Villingen. Das Schwarzwälder Mittelstandsunternehme (125 Beschäftigte) fertigt Büromöbel.

Eine dahingehende Entscheidung setzte jedoch - wie Gräsel erläutert - exakt Daten und Informationen über den Produktionsbereich voraus. Waren schon die Gründe für den Einsatz eines Betriebsdatenerfassungs-Systems alles andere als spektakulär, so verdient die Hardware für die man sich entschied, dieses Attribut ebenfalls nicht: Bei Gutmann sind Pechs Kienzle-Datenerfassungsgeräte MSA wie die als Fahrtenschreiber bekannten Diagrammscheiben als Datenträger benutzen, an die Holzbearbeitungsmaschinen angeschlossen (s. Foto). Gräsels Kurzkommentar: "Für unsere Zwecke genau richtig." Alle auf der Diagrammscheibe Festgehaltenen Daten über Arbeitsende Anfang, Stillstandszeiten sowie die fertiggestellte Produktionsmenge gehen über das Kernstück des Kienzle-Primärdatenerfassungs-Systems, die elektronische Datenaufbereitungsanlage (EDA) und werden anschließend auf einer MDT-Anlage weiterverarbeitet. Die Prämie wird nach den so gewonnenen Ergebnissen berechnet. "Was wir angestrebt haben - höhere Leistung - wurde erreicht", freut sieh der AV-Leiter. "Die Qualität der Produktion hat darunter nicht gelitten." de