IT intim - Was CIOs akut beschäftigt

Eine Demand-Organisation - kein Wasserkopf

23.04.2012
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Wertschöpfung of kritisch gesehen

Eine sensible Herangehensweise ist dabei unabdingbar, da die Wertschöpfung eines solchen Bereiches oft kritisch gesehen wird. Auf keinen Fall darf ein Wasserkopf von Demand-Managern entstehen, die dann umherlaufen und nach Aufgaben suchen. Und selbstverständlich sollte man nicht versuchen, dem Business das Geschäft zu erklären.

Zwischen der IT-Organisation und den Geschäftsbereichen gibt es ohnehin Konfliktpotenzial, beispielsweise bei den Themen Standardisierung und Sicherheit. Es ist nicht trivial, den Business-Managern klarzumachen, dass Security-Anforderungen nicht einfach auf dem Altar der Flexibilität geopfert werden dürfen. Also brauchen die Demand-Manager neben breitem IT-Wissen und tiefgreifendem Geschäftsverständnis auch hervorragende Kommunikationsfähigkeiten und ein hohes Maß an Diplomatie.

Selbstverständlich haben wir schon vorher Demand-Management betrieben, doch jetzt ist es auch sichtbar. Denn nun gibt es Mitarbeiter, die sich explizit mit den Fragen beschäftigen, die früher im Alltagsgeschäft leicht zu kurz kamen. Das könnte ein Erfolgsrezept sein um den Wandel vom Erfüllungsgehilfen zum "Berater ihres Vertrauens" zu meistern.