Eine Auswahl von SAN-File-Systemen

20.04.2005
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Rechtsanwalt seit 1994 Fachanwalt für Informationstechnologierecht und Arbeitsrecht Datenschutzbeauftragter TÜV Tätigkeitsschwerpunkte: IT-Recht Arbeitsrecht Vergaberecht

Das "Global File System" (GFS) von Red Hat betreibt im Gegensatz zu SAN-Ergy und SAN-FS kein Ressourcen-Pooling, sondern implementiert ein echtes Posix-konformes Dateisystem auf einem virtuellen Plattenbereich im SAN. Es verkraftet maximal 2 TB Daten, unterstützt File Locking sowie einen redundanten Lock-Manager. Lauffähig ist es auf Red Hat Enterprise Linux, es fehlen die HSM-Schnittstelle sowie der Support für Nicht-Linux-Systeme.

"Concurrent Extended File System" (CXFS) von SGI ist die Standardlösung im SGI-Umfeld. CXFS ist eines der am längsten verfügbaren Systeme und unterstützt Irix-, Solaris- und Windows-Clients, Linux IA32 und IA64 sowie das hauseigene HSM-Produkt.

Suns "QFS" ist ein dem homogenen Solaris-Umfeld vorbehaltenes Shared-SAN-File-System mit einer Schnittstelle zum hauseigenen SAM-FS, der passenden HSM-Lösung.

"Lustre", ein Kunstwort aus Linux und Cluster, bezeichnet ein aufgrund seiner Architektur hochperformantes verteiltes Dateisystem für High-Performance-Computing. Es funktioniert nur in homogenen Linux-Landschaften. Ein Lustre-System besteht aus Metadaten (MDS) und Object-Storage-Servern (OSS), die die eigentliche Verwaltung der SAN-Speicher übernehmen. Nähere Informationen zu Lustre finden sich unter www.lustre.org.