Ob im Vorstandszimmer, im Planungsbüro oder im Einwohnermeldeamt - Outlook zeigt an vielen Büroarbeitsplätzen von morgens bis abends Präsenz. Die darin gespeicherten Inhalte wie Korrespondenz, Aufgaben oder Kontaktdaten sind nicht selten vertraulicher Natur, die man weder neugierigen Kollegen noch Datenspionen leichtfertig zugänglich manchen sollte. Outlook bietet zwar einen Basisschutz, doch der beschränkt sich auf eine optionale Passwortabfrage beim Start. Wer nach einer alltagstauglichen Sperre sucht, die sich auch für den kurzen Abstecher in die Kaffeeküche schnell aktivieren lässt, sollte einen Blick auf "LockOutlook 1.5" von Smart Tools Publishing werfen. Das Tool bietet eine Reihe von Schlössern, mit denen sich je nach Bedarf die verschiedensten Zugänge und Winkel von Outlook verriegeln lassen.

LockOutlook kann über ein Schlosssymbol in der Symbolleiste jederzeit aktiviert werden. In den Programmeinstellungen steht eine Reihe von Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Zunächst vergibt der Benutzer ein Kennwort für die Komplettsperre, darüber hinaus können auch gezielt einzelne Ordner gegen unautorisierten Zugriff geschützt werden. Möglich ist auch eine automatische Sperre, die sich nach einer definierten Inaktivitätsphase einschaltet.

Noch granularere Möglichkeiten stellt die Pro-Version bereit: Hier lassen sich wahlweise Unterordner oder sogar einzelne Elemente wie Mails oder Kontakte schützen. Teilen sich mehrere Benutzer eine Outlook-Instanz, können damit außerdem individuelle Beschränkungen je Benutzer vergeben werden. Und sogar Programmbefehle lassen sich hiermit kontrollieren, so dass eine Sekretärin beispielsweise nur Mails weiterleiten darf.

LockOutlook 1.5 ist kompatibel mit Outlook 2000 bis 2007 und kann kostenlos unter http://www.add-in-world.com/katalog/ol-lockoutlook/ heruntergeladen werden. Die Pro-Version ist auf Anfrage erhältlich. (Wolfgang Miedl)

CW-Fazit: Outlook beherbergt oft sensible Daten. Einen umfassenden Schutz gegen neugierige Kollegen und Datenspione bietet LockOutlook 1.5.