Ein Umsatzwachstum um 20 Prozent auf 625,7 (520,3) Millionen Dollar konnte Teles Computer Products am Ende des Finanzjahres 198586 bilanzieren. Der Gewinn vor Steuern der Telex Corporation-Tochter kletterte um 24 Prozent auf 112,9 (90,9) Millionen Dollar

04.07.1986

Ein Umsatzwachstum um 20 Prozent auf 625,7 (520,3) Millionen Dollar konnte Teles Computer Products am Ende des Finanzjahres 1985/86 bilanzieren. Der Gewinn vor Steuern der Telex Corporation-Tochter kletterte um 24 Prozent auf 112,9 (90,9) Millionen Dollar.

Die Wang Labs Inc. hat ihren bisherigen Distributor in Südkorea aufgekauft. Die neue Tochter firmiert als Wang Computer Korea Ltd. und sitzt in Seoul. Wichtig ist dem Hersteller mit der dünnen Umsatzrendite (1985: 0,66 Prozent) die Fernostvertretung aber vor allem, weil eine Fertigung für den Wang-PC und Drucker-Interfaces angegliedert werden soll.

Für rund zehn Millionen Pfund wird ICL etwa 3000 POS-Kassen und 60 Systeme "25" Netzwerk-Minicomputer mit dazugehörender Software an die britische Warenhauskette Marks & Spencer liefern.

Den Vertrieb fehlertoleranter Parallel-Minicomputer hat für den bundesdeutschen Markt jetzt die GAI Gesellschaft für angewandte Informatik mbH, Friedrichshafen und Ahrensburg, übernommen. Der auf dem 68010-Prozessor von Motorola basierende Parallel-Rechner 300 XR ermöglicht neben anderen Optionen die Unterstützung von Datex-P, SNA und Ethernet.

Preissenkungen für den Desktop T1500 hat die Europa-Zentrale der japanischen Toshiba jetzt angekündigt. Je nach Ausstattung muß man nun für den Rechner zwischen 3480 und 5850 Mark berappen.

Den Vertrieb des Mehrplatzmikrocomputers "X-Superteam" von Honeywell übernimmt für den deutschen Markt die CTK Systems GmbH, Bergisch Gladbach bei Köln. Den technischen Kundendienst führen bundesweit verstreute Honeywell-Service-Zentren aus.

Als Hemmschuh für den Schweizer Export erweist sich das hohe Niveau der Produktionskosten. Insbesondere das Wachstum in der Softwareindustrie könne dadurch gebremst werden, gibt die Schweizeri(...)e Bankgesellschaft in einer Studie zu bedenken.

Die Ausbildung an Gymnasien wird auf Beschluß des Bundesrates den neuen Entwicklungen, namentlich im Bereich Informatik, angepaßt. In einer jetzt zum 1. Juli verfügten Teilrevision der Maturitätsanerkennungs-Verordnung (MAV), muß jeder Schüler (wie bereits der Berufsschüler) nun einen obligatorischen Einführungskurs in Informatik besuchen und Gelegenheit haben, das Fach auch später als Freifachkurs zu belegen. Allerdings soll den Schulen überlassen bleiben, Zeitpunkt und Art des Einführungskurses zu bestimmen. Bei der eidgenössischen Maturitätsprüfung wird Informatik künftig als Teil der Mathematik geprüft. Dagegen wurde auf die umstrittene Einführung eines Maturitätsfachs Informatik als Wahlpflichtfach neben darstellender Geometrie (DG) verzichtet.

Aus der 1971 gegründeten Wenger Datentechnik ist vor einigen Wochen als Nachfolgegesellschaft die Wenger Printers AG, Reinach, entstanden. Der Schweizer Druckerhersteller ist nach eigenem Bekunden bei den Eidgenossen Marktführer im Bereich Matrixdrucker.