90 Prozent lassen sich wieder aufbereiten

Ein Recycling-Programm für Tonerkassetten von HP

06.07.1990

BAD HOMBURG (pi) - Zum 1. Juni 1990 führte Hewlett-Packard (HP) ein Tonerkassetten-Recycling-Programm für alle Laserdrucker der HP-Laserjet-Familie ein.

Mit diesem Programm will das Unternehmen dazu beitragen, die Abfallmenge von Laserdrucker-Verbrauchsmaterial zu reduzieren. Das in der Bundesrepublik anlaufende Programm soll zu einem späteren Zeitpunkt auch auf andere europäische Länder ausgedehnt werden.

Ab sofort können Benutzer von HP-Laserdruckern ihre gebrauchten Tonerkassetten bei autorisierten HP-Fachhändlern abgeben. Von dort werden sie zu einem zentralen Sammelpunkt transportiert, wo man die Tonerkassetten in ihre Einzelteile zerlegt und der Recycling Prozeß beginnt.

Ungefähr 90 Prozent ein Tonerkassette lassen sich wiederaufbereiten. Das Plastikgehäuse wird eingeschmolzen und als Rohmaterial zur Produktion neuer Tonerkassetten eingesetzt. HP läßt auch die Trommel der Kassette einschmelzen und verkauft sie an ein Aluminium-Wiederaufbereitungsfirmen.