Ein Plädoyer für Open-Source-SOA

30.08.2006
Von Markus Goerg

Wann Workflow-Engines unverzichtbar sind

Es gibt jedoch ein gutes Argument dafür, Workflow-Engines einzusetzen: Mitunter können Prozessketten nicht "am Stück" abgearbeitet werden. Beinhalten die Geschäftsprozesse Haltepunkte, an denen auf äußere Ereignisse gewartet werden muss, ist eine Workflow-Engine unverzichtbar. Insbesondere, wenn die Prozesse insgesamt länger laufen (Stunden oder gar Tage). Hier ist es aus zwei Gründen unumgänglich, den Kontext der Geschäftsprozess-Instanz persistent zu speichern. Es muss ein Recovery möglich sein, damit nach einem Wiederanlauf der Anwendung die Daten der noch offenen Prozesse nicht verloren sind. Zweitens geht es um den Ressourcenverbrauch, denn wenn viele offene Instanzen von Geschäftsprozessen verwaltet werden müssen, sollten sich diese nicht alle im Speicher mit allokierten Ressourcen befinden.