Nokia hat das 3720 classic vorgestellt. Es ist nur kümmerlich ausgestattet, dafür aber im Gegensatz zu manchem hochgezüchteten Smartphone ein treuer Begleiter an jedem Ort. Eine Rafting-Tour ist mit dem 3720 ausdrücklich erlaubt, ebenso ein Strandurlaub. Sand und Schmutz machen dem Überlebenskünstler genauso wenig aus wie Wasser oder ein Fall aus großer Höhe. Das bestätigt auch die IP-54-Zertifizierung.
Die hohe Widerstandsfähigkeit sieht man dem Handy auf den ersten Blick gar nicht an. Es wirkt deutlich eleganter als das Nokia 5500 oder das Sonim XP3, zumindest in der komplett schwarzen Version. Wer es etwas sportlicher mag, holt sich die schwarze Variante mit dem gelben Streifen.
In beiden Fällen bekommt der Käufer ein Barrenhandy mit 2-Megapixel-Kamera, integriertem Radio und einem Steckplatz für microSD-Karten mit einer Größe von bis zu acht Gigabyte. Eine Speicherkarte mit einem Gigabyte ist bereits im Lieferumfang enthalten. Das Unternehmen hat darauf seine Karten- und Navigationssoftware Nokia Maps gespeichert. Ein GPS-Empfänger wie im C702 von Sony Ericsson scheint im 3720 classic jedoch nicht integriert zu sein.
Die Akkuleistung gibt Nokia nicht an, einmal aufgeladen hält das Handy nach Angaben des Unternehmens aber bis zu 18 Tage durch, bis es wieder an die Steckdose muss. Die Gesprächszeit beträgt 7 Stunden. Das Nokia 3720 classic ist ab dem dritten Quartal 2009 für rund 150 Euro im Handel erhältlich.