Pricewaterhouse Coopers benötigt 500 neue Berater

Ein ganz normaler Beratertag

14.04.2000

Um den potenziellen Mitarbeitern einen Einblick in den typischen Alltag von Unternehmensberatern zu geben, werden in der Bewerberbroschüre von Pricewaterhouse Coopers einige Beispiele aufgeführt. Hier ein kleiner Ausschnitt: Um sieben Uhr klingelt das Telefon: "Guten Morgen, Herr Junghans, es ist sieben Uhr. Dies ist Ihr Weckruf." Um acht Uhr Besprechung mit dem Projektleiter auf der Taxifahrt zum Kunden. Die Präsentation hat Junghans am Tag zuvor - um halb zwölf Uhr nachts - bereits vorbereitet. 8.45 Uhr erfolgt die Ankunft beim Kunden. Flipchart und Overheadprojektor werden aufgestellt, die ersten "Gäste" kommen. Um 9.15 Uhr begrüßt der Projektleiter alle Anwesenden und erläutert die Arbeitsergebnisse der letzten vier Wochen. Die Besprechung wird um zwölf Uhr beendet und nach dem Mittagessen geht es im Projektzimmer weiter. Junghans bereitet die Marktanalysen vor. Dazu kurze Telefonate mit dem Knowledge Center in England, Recherche über PwC-Datenbanken und Internet. Um 15 Uhr erfolgt ein Interview mit einem Kundenmitarbeiter über seine Situation. Wie es um den Informationsfluss steht, wie die Kommunikation in seinem Bereich läuft, was verbessert werden könnte. Der Kundenmitarbeiter sieht den Handlungsbdarf und hält mit Junghans Aktionspunkte fest. Um 17 Uhr beschäftigt sich Junghans mit der Nachbearbeitung des Gesprächs und der Fortsetzung der Marktanalyse. Nachdem er um acht Uhr abends fertig geworden ist, geht er noch in eine Kneipe - nicht ohne den Weckruf für sieben Uhr bestellt zu haben. Ein ganz normaler Berateralltag eben.