"Ein Anbieter braucht eine einheitliche Sichtweise"

11.11.2004
Anfang 2003 übernahm der britische IT-Infrastrukturdienstleister Computacenter seinen deutschen Wettbewerber GE Compunet. Jetzt gilt die Integration als abgeschlossen. Collin Brown, seit Juni 2004 CEO von Computacenter in Deutschland, äußerte sich im Gespräch mit der COMPUTERWOCHE zu den neuen Strukturen.

CW: Mit der Übernahme wurden die Strukturen von CC Compunet, jetzt Computacenter Deutschland, grundlegend verändert - von einem lokalen zu einem europaweit aufgestellten Anbieter. Wie hat das Unternehmen diesen Wandel verkraftet?

Brown: Die bisherige regionale Ausrichtung hatte ihre Vorteile - Kundennähe, individuelle Betreuung etc. Aber sie hat das Wachstum gebremst, weil eine europaweit einheitliche Sichtweise fehlte.

CW: Computacenter Deutschland generiert derzeit rund zwei Drittel des Umsatzes mit dem Verkauf von Hard- und Software und ein Drittel mit Services. Haben Sie vor, den Serviceanteil zu erhöhen?

Brown: Wir wollen unser Servicegeschäft weiter ausbauen - vor allem das Outtasking sowie unsere Aktivitäten im Rechenzentrums- und Networking-Bereich. Diese Expansion wird allerdings nicht zu Lasten des Produktgeschäfts gehen. Das jetzige Verhältnis soll weitgehend unangetastet bleiben. 

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