Ein an der Programmiersprache Prolog orientierter Werkzeugsatz für den Aufbau von Expertensystemen wird im Rahmen des Eureka-Projekts "Protos" entwickelt. An der Forschungsinitiative beteiligen sich der Lehrstuhl für Informatik VI der Universität Dortmun

07.11.1986

Ein an der Programmiersprache Prolog orientierter Werkzeugsatz für den Aufbau von Expertensystemen wird im Rahmen des Eureka-Projekts "Protos" entwickelt. An der Forschungsinitiative beteiligen sich der Lehrstuhl für Informatik VI der Universität Dortmund, der Lehrstuhl für Informatik der ETH Zürich, TK Lilog und die IBM Deutschland GmbH sowie die Artificial Intelligence Group, BBC und die Abteilung Methoden und Modelle der Sandoz AG. Der Schwerpunkt der Aktivitäten richtet sich auf Expertensysteme für Planung, Entwurf, Aufbau und Diagnose unterschiedlicher Systeme, wie zum Beispiel Geräte, flexible Fertigungsverfahren und Materialflußsysteme. Dabei sollen prototypische Entwicklungslinien erforscht werden, die als Basis für marktgerechte Produkte dienen können. "Protos" gliedert sich in die vier Teilprojekte Prolog-Entwicklungsumgebung, Hochleistungs-Prolog, Prolog und Datenbanken sowie Integritätsüberwachung für Prologsysteme. Die Projektarbeit soll unmittelbar nach der formalen Vertragsunterzeichnung aufgenommen werden, die noch im Oktober dieses Jahres erfolgen wird. Die erste Projektphase ist auf drei Jahre angesetzt.