Eicon Technology kombiniert Router- und Gateway-Merkmale Server buendelt den Zugriff remoter Systeme auf den Host

04.03.1994

MUENCHEN (CW) - Der kanadische Hersteller Eicon Technology stellt mit dem "Interconnect Server" (ICS) ein neues Connectivity-Produkt vor. Dabei handelt es sich um Software, die auf Eicon-Karten aufsetzt. Sie realisiert den Zugriff unterschiedlicher, verteilter Betriebsteile auf den Host ueber eine Leitung durch Protokollumwandlung.

Der ICS verschmelzt laut Eicon Technology traditionelle Router- und Gateway-Funktionen, indem er die Multiprotokoll-LAN- Interconnection, den flexiblen Zugriff auf jeden Host sowie Konvertierungsfunktionen fuer Kommunikationsstandards, die nicht LAN-spezifisch sind, kombiniert. Darueber hinaus unterstuetzt das Produkt, das unter den Betriebssystemen OS/2 und Netware laeuft, SNMP-basierte Netz-Management-Funktionen.

Die Basiskomponente des ICS ist der Interconnect Router, der Protokolle wie TCP/IP und Netware IPX routet und zu Internetworking-Produkten von IBM, Cisco und Wellflett kompatibel ist. Zusaetzlich zur LAN-Verbindung soll der Server in Kuerze auch IBMs Data Link Switching umsetzen und zudem IP-Verkehr ueber SNA- Netze dirigieren koennen. Fuer den Host-Zugriff zeichnet das Interconnect Gateway im ICS verantwortlich. Es gewaehrleistet den Kanadiern zufolge ueber X.25-, ISDN- und SDLC-Verbindungen sowie Standleitungen den Access auf IBM-Grossrechner oder Systeme der mittleren Datentechnik. Das Gateway unterstuetzt die Emulationsprodukte sowie das gesamte Spektrum der Entwicklungswerkzeuge fuer Anwendungen von Eicon. Ferner beinhaltet der Server SNMP-Merkmale. Jeder ICS kann, so der Hersteller, lokal oder von einer zentralen Stelle mit Hilfe einer Windows-Konsole verwaltet werden.