EDV wird überwiegend positiv beurteilt

09.12.1983

HAMBURG (CW) - Bundesdeutsche Manager haben - unabhängig vom Alter - ein positives Verhältnis zu elektronischen Hilfsmitteln am Arbeitsplatz.

Das ergab eine Umfrage der Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" und der Beratungsgesellschaft Scientific Control Systems (SCS), die zum Jahreswechsel 1982/83 durchgeführt und jetzt in Hamburg veröffentlicht wurde.

Danach sind 61 Prozent der rund 3300 interviewten Mitglieder von Vorständen und Geschäftsführungen der Meinung, daß die elektronische Datenverarbeitung die Vorbereitung von Entscheidungen verbessert. 43 Prozent fühlten sich von Routinearbeit entlastet und 29 Prozent entdeckten in der EDV Möglichkeiten neuer Problemlösungen. Nur drei Prozent gaben an, die EDV enge den Entscheidungsspielraum ein.

68 Prozent der Befragten meinten, die Automation im Büro verdränge nicht "die menschliche Komponente", sondern ergänze sie sinnvoll. Immerhin 30 Prozent waren der Auffassung, sie würden teilweise verdrängt und knapp ein Prozent der Manager befürchteten, daß die Menschlichkeit "ganz auf der Strecke bleibe".