EDS steckt tief in der Reorganisation

14.04.2004
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Seit gut einem Jahr ist Michael Jordan CEO von Electronic Data Systems (EDS). Die Bilanz der von ihm eingeleiteten Neuausrichtung fällt durchwachsen aus. Noch immer kämpft das Unternehmen mit Altlasten aus der Ära Richard Brown. Auf der Habenseite steht ein klares Profil.

2004 wird für EDS zum Jahr der Konsolidierung. "Wir wollen dieses Jahr nutzen, um das Geschäft zu stabilisieren und EDS klar zu positionieren", warb Reinhard Clemens, Vorsitzender der Geschäftsführung von EDS in Deutschland. "2005 wird für uns das Jahr des Wachstums, dann werden wir wieder angreifen." Eine Phase der Ruhe und Konzentration wird das Unternehmen gut gebrauchen können, denn das letzte Jahr verlief turbulent, und noch immer trägt EDS an den Folgen der Vergangenheit: Unter dem im März 2003 ausgebooteten Firmenchef Richard Brown erkaufte sich EDS schnelles Wachstum mit zum Teil unprofitablen Verträgen.

Im Jahr 2003 belegte EDS noch den vierten Rang unter den größten deutschen IT-Dienstleistern. Nach der Übernahme von Triaton durch HP Anfang des Jahres wird EDS jedoch auf Platz fünf abrutschen.   Quelle: PAC 
Im Jahr 2003 belegte EDS noch den vierten Rang unter den größten deutschen IT-Dienstleistern. Nach der Übernahme von Triaton durch HP Anfang des Jahres wird EDS jedoch auf Platz fünf abrutschen.   Quelle: PAC 

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