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EDS offeriert Basel-II-Datenbank für Finanzdienstleister

19.01.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der IT-Dienstleister EDS bietet Banken in Deutschland einen neuen ASP-Dienst (Application Service Providing) zur Minimierung ihres nach Basel II gesetzlich geforderten Eigenkapitalaufwands. Es handelt sich dabei um eine Datenbank, in der operationelle Risiken und Verlust erfasst und kontrolliert werden. Mit der gemeinsam mit Oracle, RCS und Sun entwickelten Lösung lassen sich zudem anonymisierte Mandantendaten mit denen anderer Geldinstitute zusammenführen und vergleichen. Damit, so EDS, ließen sich die eigenen Daten auf eine breitere Basis stellen und so mögliche Risiken besser vorhersagen. Das Angebot kostet 250 Euro pro Monat und Nutzer und ist in mehreren Sprachen und für mehrere Währungen verfügbar.

Das Basel-II-Abkommen tritt 2007 in Kraft und schreibt Banken vor, stufenweise Eigenkapital für operationelle Risiken zu hinterlegen. Wer die niedrigste Stufe erhalten will, muss zuvor seine Verlustdaten drei Jahre lang dokumentieren (und somit in diesem Jahr damit beginnen). (tc)