E-Procurement

Ecl@ss-Standard soll internationale Beschaffung vereinfachen

05.05.2008
Von 
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany

Produktkataloge über Google finden

Mittelständische Firmen können eigene Anforderungen an Ecl@ss über ein Serviceportal einbringen.
Mittelständische Firmen können eigene Anforderungen an Ecl@ss über ein Serviceportal einbringen.
Foto: Ecl@ss

Schon heute wissen auch mittelständische Lieferanten Ecl@ss für ihre Zwecke zu nutzen. Sie übergeben ihre Kataloge der Suchmaschine Google. Gibt ein Einkäufer eine Ecl@ss-Klassifikationsnummer ein, erscheint, wenn alles klappt, das Produkt des jeweiligen Erzeugers in der Ergebnisliste. Da nicht alle Firmen über geeignete Geschäftsapplikationen verfügen, um Ecl@ss abzubilden, wird es eine ISO-Schnittstelle zu "Microsoft Excel" geben. Ferner sollen Online-Informationsveranstaltungen sowie Beratungen in Sachen Ecl@ss und Stammdaten-Management angeboten werden.

Verbindungsspezialist Reyher befüllt Bestellsysteme der Kunden

Einer der vielen Anwender von Ecl@ss ist der in Hamburg beheimatete Verbindungstechnikhersteller Reyher. Das Unternehmen erhält Produktdaten von einigen seiner Lieferanten per EDI und bereitet sie Informationen für seine Kunden auf. "Wir liefern die Produktdaten so, dass die in die E-Procurement-Systeme unserer Kunden passen", erläutert Helge Barchanski, Leiter E-Business bei Reyher. Die Artikeldaten übermittelt das Unternehmen an das hauseigene ERP-System von SAP.