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Ebay stoppt Versteigerung des US-Präsidentenamtes

14.11.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Aufgrund der wachsenden Verwirrung bei den Präsidentschaftswahlen in Amerika hat ein Spaßvogel auf der Online-Versteigerungs-Site Ebay das "wichtigste Amt der Welt" angeboten. Aber die Auktion währte nicht lang. Als das Gebot gestern gegen zehn Uhr morgens startete und vier Stunden später bei 100 Millionen US-Dollar lag, stoppte das Auktionshaus die Versteigerung.

Der Scherzkeks hatte erklärt, dass die im Moment laufenden Wahlen kurzerhand gestoppt worden wären. Nun könne jeder Bürger Präsident werden. Er versuchte seinen Bietern die Auktion schmackhaft zu machen, indem er ihnen die Privilegien ausmalte, die dem Gewinner der Versteigerung zuteil werden würden. Ferner verwies er darauf, dass abhängig von dem Ausgang dieser Versteigerung politische Ämter in Zukunft öfter auf diese Art und Weise besetzt werden könnten...

In der Vergangenheit hatte Ebay bereits mehrfach Auktionen mit illegalen Versteigerungsgegenständen (wie zum Beispiel einer Vierteltonne Marihuana oder einer menschlichen Niere) den Hahn zugedreht, um die Legalität der Site zu wahren.