MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Seit Ebay im Dezember vergangenen Jahres auf seinen US-Seiten auch so genannte Reverse Auctions anbietet, wurde das neue Verfahren bereits eine Viertelmillion Mal genutzt. Der große Erfolg von "Want it now" lässt den Betreiber der weltgrößten Auktionsplattform im Netz nun erwägen, das Feature auch in seine anderen weltweiten Präsenzen einzubauen.

Bei Reverse Auctions gibt ein Kunde an, was er gern erwerben würde. Anschließend haben passende Anbieter die Möglichkeit, sich gegenseitig zu unterbieten. Für die Hälfte der 250.000 Want-it-now-Auktionen habe sich ein entsprechender Verkäufer gefunden, sagte der für das Nordamerika-Geschäft zuständige President Bill Cobb.

Ebay sucht nach Mitteln und Wegen, um sein weiteres Wachstum voranzutreiben. Investoren sorgen sich darum, dass die Hauptmärkte USA und Deutschland in puncto Internet-Auktionen bereits gesättigt und weitere Zuwächst damit nur schwer zu erzielen sind. Das Unternehmen hat derzeit 147 Millionen registrierte Kunden, davon rund die Hälfte außerhalb der Vereinigten Staaten. (tc)