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Easy Software schreibt zwischenzeitlich schwarze Zahlen

27.05.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Mülheimer Easy Software AG hat heute ihre endgültigen Zahlen zum ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht. In seiner Bilanz weist der DMS-Spezialist einen Nettogewinn von 210.000 Euro aus nach einem Verlust von 260.000 Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 1,05 Millionen Euro (Vorjahresquartal: minus 250.000 Euro) allerdings unter dem im April angekündigten vorläufigen Ergebnis von 1,2 Millionen Euro. Als Ursache nennt das Unternehmen eine Einzelwertberichtigung.

Den Umsatz konnte Easy Software nach eigenen Angaben von 11,58 Millionen Euro im Berichtszeitraum des Vorjahres marginal auf 11,96 Millionen Euro steigern - in Zeiten wie diesen ein durchaus achtbares Resultat. Den Zuwachs begründen die Mülheimer mit einer zunehmenden Verlagerung auf das Lösungs- und Dienstleistungsgeschäft sowie erhöhtem Abverkauf von Lizenzbeständen bei Handelspartnern.

Die Prognose für das laufende zweite Quartal fiel bescheiden aus. Dieses verlaufe nach einer leichten Marktbelebung insgesamt schwach. Easy intensiviere daher seine Maßnahmen zur Kostensenkung und Restrukturierung, heißt es in einer Ad-hoc-Mitteilung. (tc)