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E-Procurement: Telekom spart 67 Prozent

22.06.2001
Die Deutsche Telekom spart seit dem Einsatz der E-Procurement-Lösungen von Commerce One 67 Prozent ihrer Prozesskosten in der Beschaffung ein. Diese Erfolgsmeldung veröffentlichte der US-Marktplatzspezialist offenbar in der Absicht, seinen sinkenden Aktienkurs aufzuhalten.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Deutsche Telekom spart seit dem Einsatz der E-Procurement-Lösungen von Commerce One 67 Prozent ihrer Prozesskosten in der Beschaffung ein. Diese Erfolgsmeldung veröffentlichte der US-Marktplatzspezialist am heutigen Freitag offenbar in der Absicht, seinen sinkenden Aktienkurs aufzuhalten (siehe auch heutigen Bericht "SAP stärkt Commerce One den Rücken"). In der entsprechenden Pressemitteilung heißt es, der deutsche Carrier setze die "Enterprise Buyer Desktop Edition" von Commerce One seit August 2000 ein. Seitdem haben 12.000 Telekom-Angestellte mit Hilfe des Systems 33.000 Aufträge mit insgesamt 240.000 Einzelposten bearbeitet. Bis Ende 2001 sollen 20.000 Mitarbeiter auf die Anwendung eingeschworen werden. Die Telekom konnte nach eigenen Angaben ihre Beschaffungsprozesse von 18 auf sieben Schritte reduzieren.