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E-Mail-Skandal bei Computer Associates

05.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Einem Bericht der "Washington Post" zufolge hat Computer Associates (CA) eine Reihe von Mitarbeitern gefeuert, weil diese gegen die E-Mail-Richtlinien des Unternehmens verstoßen haben. Sie sollen Botschaften mit sexuell eindeutigen Inhalten durchs Firmennnetz geschickt haben.

Eine namentlich genannte Beschuldigte, Michelle Layne, erklärte gegenüber dem Blatt, sie sei kurz vor Weihnachten ins Büro eines Vorgesetzten zitiert und mit dem Vorwurf konfrontiert worden. Die von ihr angeblich verschickte Sex-Mail wurde ihr dabei nicht gezeigt. Layne ist sich nicht sicher, ob sie tatsächlich gegen die Hausregeln verstoßen hat. Sie erklärte, viele CA-Kollegen - darunter auch hochrangige Manager - verschickten regelmäßig anzügliche Mails.