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E-Mail-Pannen bei Nissan, AT&T

16.04.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Dem Autmobilhersteller Nissan ist in den USA eine böse Panne passiert: In einer E-Mail an potentielle Kunden des neuen Spaß-Geländewagens "Xterra" wurde an jeden Interessenten versehentlich die Liste aller Empfänger mitgeschickt - und das waren immerhin 24 000 Menschen. "So etwas ist uns noch nie passiert", entschuldigte sich Gerry Tschopp, Manager of Corporate News. Sie erklärte im übrigen, trotz der langen Liste habe es von den Kunden kaum Beschwerden gegeben.

Einen Tag später unterlief dem Carrier AT&T ein ähnlicher Fauxpas: In einem Mailing an die 1800 Kunden seines "Connect´N´Save"-Tarifs konnte jeder Empfänger die Namen aller übrigen 1799 Abonnenten im "An:"-Feld nachlesen. Üblicherweise werden diese Informationen bei Massenaussendungen zum Schutz der Privatsphäre im Feld "Bcc:" (Blind Carbon Copy) untergebracht, das für den Empfänger nicht ohne weiteres sichtbar ist.