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dass Kaufen im Internet nicht weniger riskant geworden ist - für Käufer wie Anbieter;
dass Frauen ehrlicher sind als Männer - ein wenig jedenfalls;
wo Betrüger den Hebel ansetzen;
und dass Betrug nicht gleich Betrug ist.
E-Commerce ist tot, es leben die Online-Branchen!", so formuliert Rüdiger Trautmann, CEO der Pago eTransaction Services GmbH, das wichtigste Ergebnis des aktuellen Pago-Reports 2005. Der zur Deutschen Bank und zur Schweizer Beisheim Holding gehörende internationale Kauf- und Bezahldienstleister untersuchte von Anfang bis Ende 2004 rund 20 Millionen Kaufvorgänge, die über die eigene Plattform abgewickelt wurden.
Riskante Branchen
Die Analysen zeigen, dass sich fünf wichtige Branchen im Online-Geschäft - Einzelhandel, Online-Spiele, Arzneimittel und Gesundheit, Telekommunikation sowie Reisen - unterschiedlich entwickeln. "Das gilt sowohl im Hinblick auf das Kauf- und Zahlverhalten von Shoppern aus der ganzen Welt, als auch in Bezug auf das spezifische Zahlungsausfallrisiko", beobachtete Trautmann. Beispielsweise galten Online-Spiele bislang als eine der riskantesten Branchen, da hier traditionell viele Zahlungen nicht geleistet wurden. Das gehöre der Vergangenheit an, denn die Anbieter in diesem Segment nehmen nach Angaben des Pago-Chefs die Themen Benutzerfreundlichkeit, Datensicherheit und Betrugsrisiko ernst und treffen entsprechende Vorkehrungen.
Betrug, Betrug, Betrug
Bei der Untersuchung des Risikos von Zahlungsausfällen (Chargebacks) bei Kreditkartentransaktionen in internationa-len Shops wurde jedoch deutlich, "dass der Betrug im E-Commerce nicht nachgelassen hat", muss Trautmann konstatieren.