Peter Keshishian trägt seit November 1999 diesen Titel. Der Diplom-Betriebswirt interessierte sich schon während des Studiums für die IT-Branche. Ein Studienpraktikum bei IBM in der Produktionssteuerung und Planung stand am Anfang. Es folgten erste Berufserfahrungen bei Hewlett-Packard in Bad Homburg als Produkt-Manager und bei Commodore im Produkt-Marketing.

Im Oktober 1995 wechselte Keshishian zum Standardsoftwarehersteller J.D. Edwards. Zunächst war er als Pre-Sales-Consultant in den Bereichen Technik und Distribution tätig. "Als E-Business-Solution Manager arbeite ich heute stärker im strategischen Bereich", so Keshishian. "Meine Aufgabe ist nicht mehr nur im Pre-Sales-Bereich angesiedelt, sondern gleichzeitig auch in Marketing und Vertrieb."

J.D.Edwards unterstützt mit seiner Software "One World" und "World Software" das Management von Unternehmen, Zulieferketten und Kundenbeziehungen. Die Systeme steuern Geschäftsprozesse in den Bereichen Front Office, Produktion, Logistik/Distribution und Finanzwesen in Konsumgüter-, Industrie- und Dienstleistungsbranchen. Das Unternehmen möchte sich und seine Produktpalette im deutschsprachigen Raum positionieren. Dabei spielen neue Geschäftsmodelle rund um das In-ternet eine große Rolle.

Eine der Aufgaben des E-Busi-ness-Solution-Manager Keshishian ist es, Kunden bei neuen Geschäftskonzepten zu beraten und auf Symposien und Kongressen das Unternehmen und seine Produkte vorzustellen. Dabei muss der 37-Jährige dem Trend im Electronic Business immer einen Schritt voraus sein. "E-Business bedeutet für mich nicht nur eine Webpage im Internet, sondern ein ganzes Unternehmen darauf einzustellen". Kommunikationsstärke und technische Begeisterung sind deshalb unumgängliche Voraussetzungen für den Job. "Ich setze mich ständig mit neuen Themen auseinander. Sowohl aus technischer als auch aus Kundensicht. Die neuen Anforderungen versuche ich dann in unsere Strategie zu integrieren". Rasche Auffassungsgabe und hohe Flexibilität runden das Anforderungsprofil ab. Als anstrengend empfindet Keshishian aber seine Arbeit nicht, sondern eher als Herausforderung, die Spaß macht.