Test PRS-505

E-Book-Reader - gut im Handling, Schwächen bei der Technik

30.03.2009
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Fazit: E-Books werden interessanter

Die langsamen Reaktionszeiten bieten aus technischer Perspektive den einzigen Kritikpunkt. Sony könnte an dieser Stelle durchaus noch etwas am Tuning des Controller-Chips arbeiten. Das Lesen auf dem E-Ink-Display mutet auf die ersten Blicke zwar etwas fremd an. Man gewöhnt sich jedoch schnell daran. Die ruhige und lesefreundliche Darstellung trägt ihren Teil dazu bei. Das Display ist mit sechs Zoll gerade groß genug. Dafür bekommt der Kunde ein kompaktes und leichtes Gerät, das sich problemlos überall hin mitnehmen lässt.

Die Bedienung ist einfach. Auch ohne langes Studium der Betriebsanleitung kommt man mit dem Reader schnell zurecht. Die Verarbeitung ist solide. Das Gerät liegt gut in der Hand und lässt sich ohne Fingerverrenkungen sicher steuern und bedienen. Einziges Ärgernis: das fehlende Ladegerät.

Wer in den Genuss des neuen Lesespaßes kommen möchte, muss allerdings tief ins Portemonnaie greifen. Sonys E-Book-Reader ist ab sofort in Deutschland zu haben und kostet etwa 300 Euro.

Sony PRS-505 - Vor und Nachteile

+ Gutes Display;

+ lesefreundliche Darstellung;

+ einfache Bedienung;

+ handliches, kompaktes Format.

- Langsame Reaktion;

- Netzteil nur separat zu kaufen;

- hoher Preis.