Durchgesickert: Toshiba baut Microsofts "Zune"-Player

28.08.2006
Wer seinen Audio-Player mit WLAN ausrüstet, muss ihn leider vorher von der US-amerikanischen Federal Communications Commission (FCC) genehmigen lassen.
So sieht der "Zune"-Player laut Toshibas Antrag bei der US-Fernmeldeaufsicht aus.
So sieht der "Zune"-Player laut Toshibas Antrag bei der US-Fernmeldeaufsicht aus.

Und deshalb weiß nun alle Welt, dass Toshiba Microsofts für das Weihnachtsgeschäft angekündigten Zune-Player bauen wird, wie dieser aussieht und was seine wichtigsten Features sein werden.

Dem Toshiba-Antrag zufolge wird der Zune-Player eine Festplatte mit 30 GB (Apple bietet bereits jetzt einen iPod mit doppelt so viel Speicherplatz an), ein Display mit drei Zoll Diagonale und einen eingebauten UKW-Empfänger besitzen.

Über seine drahtlose Netzverbindung wird der Zune-Player außerdem in der Lage sein, seine Musik an bis zu vier in der Umgebung befindliche weitere Zune-Player zu übertragen. Auch Fotos sollen sich von Gerät zu Gerät schicken lassen.

Nachdem Microsoft bislang mit seinen Hardware-Partnern vergeblich versucht hatte, Apples Marktdominanz mit iPod und iTunes anzugreifen, kündigte der Redmonder Konzern im vergangenen Monat einen entscheidenden Strategiewechsel an. Es will den Online-Musikmarkt nun selbst mit einem integrierten Angebot beackern und ist dabei willens, langfristig sehr viel Geld zu investieren. (tc)