SLES 10: Installation
Die Installation ist einfach, da bereits während des Bootens eine grafische Bedienoberfläche geladen wird. Das Betriebssystem führt eine umfangreiche Analyse der System-Hardware durch und bindet alle benötigten Treiber ein. Informationen zur erkannten Hardware liefern die virtuellen Konsolen. Entdeckt das System eine bereits vorhandene SLES -Installation, können Sie sich für die Aktualisierung entscheiden. Ansonsten steht die Neuinstallation an.
In der Standardkonfiguration werden folgende Pakete installiert: „GNOME Desktop“, „Umgebung für Server”, „Server-Basissystem”, „Druckserver”, „Novell AppArmor” und „X Window System“. Eine deutlich größere Auswahl finden Sie im Register Experten. Über Systemstart passen Sie die Einstellungen des „Boot-Loaders (GRUB)“ an oder erweitern das Boot-Menü um zusätzliche Betriebssysteme.
Wie bei SLES 9 fällt die Wahl auf das Journaling-Dateisystem ReiserFS. SLES 10 legt eine Swap-Partition an, die der doppelten Größe des verfügbaren Hauptspeichers entspricht, den Rest der Festplatte beansprucht das Root-Dateisystem.