Vorteile und Anwendungsbeispiele

Dual-SIM-Smartphones: Das bringt die neue Technik

05.08.2017
Von  und
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.
Wenn Dennis nicht gerade ein Smartphone testet oder ein Youtube-Video abdreht, ist er im Fitnessstudio oder in den Alpen beim Motorradfahren (Sommer) oder Snowboarden (Winter) zu finden – Sport gehört für ihn einfach zum Leben dazu. Nicht zu vergessen ist seine Reiseleidenschaft, er fühlt sich vor allem in den USA gut aufgehoben – zumindest für eine gewisse Zeit.
Ein Dual-SIM-Smartphone lässt sich mit zwei unterschiedlichen SIM-Karten bestücken. Wir sagen Ihnen, was dabei zu beachten ist und welche Vorteile Dual-SIM mit sich bringt.

Ist ein Smartphone „Dual-SIM“-fähig, heißt das, dass Sie zwei SIM-Karten mit unterschiedlichen Mobilfunkverträgen zur gleichen Zeit in einem Smartphone nutzen können. Das hat augenscheinlich viele Vorteile, doch sind Dual-SIM-Modelle hierzulande nicht sehr verbreitet. Ein Grund dafür ist, dass Smartphones früher mit einem sogenannten SIM-Lock des Providers versehen waren, sodass Sie nicht einfach beliebige SIM-Karten verwenden konnten.

Sony Xperia M4 Aqua Dual: In Deutschland sind Smartphones mit Dual-SIM-Steckplatz nicht sehr verbreitet.
Sony Xperia M4 Aqua Dual: In Deutschland sind Smartphones mit Dual-SIM-Steckplatz nicht sehr verbreitet.
Foto: Sony

In Schwellenländern, vor allem in Südostasien und Indien, erfreuen sich Dual-SIM-Geräte dagegen großer Beliebtheit. Das liegt einerseits daran, dass es in diesen Ländern – anders als beispielsweise in Deutschland – keine All-inclusive-Flatrates gibt. Nutzer haben dort in der Regel zwei Verträge: einen für günstige Telefonie und einen mit günstigem Datentarif.

Andererseits verteilen viele Firmen in Südostasien und auch in Indien lediglich SIM-Karten an ihre Mitarbeiter, die sich dann selbst um die dazugehörige Hardware kümmern müssen.

Für beide Szenarien ist ein Dual-SIM-Smartphone die praktischste Lösung. Der rege Gebrauch der Geräte hat zur Folge, dass viele in Deutschland als Single-SIM erhältliche Modelle dort (auch) als Dual-SIM-Version zu haben sind.

In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Dual- SIM genau funktioniert und was Sie beim Kauf eines entsprechenden Smartphones beachten sollten. Außerdem zeigen wir Ihnen konkrete Szenarien, in denen die Dual-SIM-Funktionalität besonders praktisch ist.

Erreichbarkeit: Dual-SIM Standby oder Dual-SIM Active?

Es gibt zwei Varianten der Dual-SIM-Funktion: Dual-SIM Standby und Dual-SIM Active. Die meisten Dual-SIM-Modelle unterstützen Dual-SIM Standby, sind also nur mit einer Sende- und Empfangseinheit ausgestattet. Die beiden SIM-Karten werden über ein Zeitmultiplexverfahren gleichzeitig im Netz eingebucht. Das bedeutet in der Praxis, dass Sie, während Sie über die eine SIM-Karte telefonieren oder surfen, über die zweite SIM-Karte nicht erreichbar sind und auch keine Datenverbindung aufbauen können, da die aktive SIM-Karte quasi die Leitung belegt. In der Regel ist es aber möglich, eine Rufumleitung einzurichten – ein Anrufer auf der zweiten Leitung klopft dann auf der ersten Leitung an. Je nach Tarif kann die Weiterleitung Kosten verursachen.

Bei Dual-SIM Active haben Smartphones zwei unabhängige Sende-/Empfangseinheiten, sodass beide SIM-Karten gleichzeitig sende- und empfangsfähig sind. Das heißt, dass Sie gleichzeitig über beide Rufnummern erreichbar sind, allerdings keine Telefonkonferenzen mit beiden SIM-Karten führen können.

Eine Einschränkung bei Dual-SIM Standby, aber auch Dual-SIM Active betrifft das Mobilfunknetz: Während Sie bei fast allen Dual-SIM-Smartphones eine LTE-fähige SIM-Karte im Steckplatz 1 verwenden können – einige wenige Ausnahmen, die nur UMTS und GSM unterstützen, findet man bei Wiko und ZTE –, wird der zweite SIM-Steckplatz im Dual-SIM-Betrieb meist auf UMTS oder sogar GSM beschränkt. Haben Sie dann beispielsweise eine LTE-Karte mit Datentarif im ersten Steckplatz stecken, können Sie im schlimmsten Fall über die zweite SIM-Karte nur Telefonate führen. Näheres zur Bestückung der SIM-Schächte erfahren Sie in der Tabelle auf der vorigen Seite.

Um die SIM- beziehungsweise die Micro-SD-Karte korrekt einzulegen, werfen Sie am besten einen Blick ins Handbuch (im Bild: Abbildung aus dem Handbuch des Honor 6X).
Um die SIM- beziehungsweise die Micro-SD-Karte korrekt einzulegen, werfen Sie am besten einen Blick ins Handbuch (im Bild: Abbildung aus dem Handbuch des Honor 6X).
Foto:

Micro-SD-Karte: Separater Steckplatz oder Hybrid-Slot?

Wem der Speicherplatz seines Smartphones nicht genügt, der entscheidet sich für ein Modell mit Micro-SD-Steckplatz zum Nachrüsten. Möchten Sie dann noch ein Gerät mit zwei SIM-Steckplätzen haben, sollten Sie zudem darauf achten, dass sich etwa bei der Hälfte aller Dual-SIM-Modelle die zweite SIM-Karte einen Steckplatz mit der Micro- SD-Karte teilen muss. Sie können also entweder eine Speicherkarte oder die zweite SIM-Karte einsetzen.

Ob ein Gerät einen separaten oder einen Hybrid-Slot für die Speicherkarte besitzt, finden Sie in der Regel nicht in den technischen Daten. Hierfür müssen Sie das Handbuch des jeweiligen Modells konsultieren, das Sie im Servicebereich auf der Website des Herstellers finden. Unsere Recherchen ergaben jedoch, dass beispielsweise LG, Motorola, Samsung, Sony und Wiko separate Micro-SD-Steckplätze verbauen.

Im Handbuch finden Sie dann auch gleich die Lösung für eine weitere Schwierigkeit: das korrekte Einlegen der SIM- und der Speicherkarte. Achten Sie hier unbedingt darauf, den richtigen Steckplatz für die richtige Karte zu verwenden, da Sie sonst Ihr Smartphone beschädigen könnten! Der Hersteller legt dazu ein Werkzeug bei, mit dessen Hilfe Sie die Haltevorrichtung für die Karten aus dem Smartphone schieben.

Konfiguration: SIM-Karten aktivieren und einrichten

Wie auch bei Smartphones mit nur einem SIM-Steckplatz, kommt es auch bei Dual-SIM-Modellen auf die richtige Größe der SIM-Karte an. Welche Größe passt, erfahren Sie im Handbuch. Beispielsweise nehmen das HTC One (M8), das Aquaris X5 Plus oder auch die Geräte von Honor zwei Nano-SIM-Karten auf, während Sie das BQ Aquaris M5 und einige Zenfone-Modelle von Asus mit zwei Micro-SIM bestücken. Archos-Smartphones unterstützen sogar alle Größen, bei Samsung und Sony unterscheiden sich die unterstützten SIM-Karten von Gerät zu Gerät.

Erster Start: Um die Dual-SIM-Funktion nutzen zu können, müssen Sie die eingelegten Karten zuerst in den Smartphone-Einstellungen aktivieren. Bei Samsung finden Sie die Option beispielsweise unter „SIM-Kartenverwaltung“. Sie können an dieser Stelle auch den Namen der Karte und das Anzeigesymbol zur besseren Identifizierung ändern. Anschließend weisen Sie jeder Karte einen Netzwerktyp zu, sprich: Sie bestimmen, welche Karte für welche Leistungen zuständig sein soll. Bei Sony finden Sie die SIM-Kartenverwaltung ebenfalls in den Einstellungen, genauer im Punkt „Duale SIM-Einstellungen“. Hier können Sie zudem eine Weiterleitung von SIM 1 zu SIM 2 einrichten oder eine SIM-Karte sperren.

Hat ein Smartphone, wie das Oneplus 3T, keinen Micro-SD-Slot, steht für jede SIM-Karte ein eigener Steckplatz bereit. Sonst kommt oft ein Hybrid- Slot zum Einsatz.
Hat ein Smartphone, wie das Oneplus 3T, keinen Micro-SD-Slot, steht für jede SIM-Karte ein eigener Steckplatz bereit. Sonst kommt oft ein Hybrid- Slot zum Einsatz.

HTC nennt sein SIM-Konfigurationsmenü „Dual Netzwerk Manager“. Darin lassen sich die SIM-Slots ein- oder ausschalten und die Namen ändern. Außerdem gibt’s die Einschränkung, dass eine SIM-Karte mit NFC im Slot 1 stecken muss. Im Einstellungen-Punkt „Netzwerke Dual- SIM-Karte“ finden Sie bei LG-Smartphones die üblichen Optionen. Darüber hinaus lässt sich Roaming oder – als Gegenstück – der Kostensparmodus aktivieren. Haben Sie einzelne Kontakte einer bestimmten SIM-Karte zugeordnet, wird diese immer automatisch für Anrufe verwendet. Auch die Bedienung über Symbole auf dem Homescreen ist bei LG möglich.

Motorola bietet Ihnen in den „Dual-SIM-Einstellungen“ neben den gewohnten Konfigurationsoptionen noch die Möglichkeit, den Flugmodus zu aktivieren, also beide SIM-Karten gleichzeitig offline zu schalten.

Im „Dual card management“ bei Huawei-Geräten ist zusätzlich die Option „Dual-SIM calling“ untergebracht. Über sie lässt sich festlegen, ob Sie im Fall eines Anrufs die SIM-Karte jedes Mal manuell auswählen oder immer eine zuvor festgelegte SIM-Karte verwenden möchten. Eine ähnliche Funktion bietet auch Huawei-Tochter Honor bei ihren Phones in den Einstellungen unter „Dual-SIM-Verwaltung –> Dual-SIM-Anruf“. BQ-Smartphones mit zwei SIM-Steckplätzen erkennen neue SIM-Karten automatisch; das Konfigurationsmenü poppt dann nach dem Einschalten des Geräts von selbst auf.

Auch bei Wiko erscheint nach dem Neustart das Konfigurationsmenü für die SIM-Karten. Außerdem haben Sie über die Benachrichtigungsleiste Zugriff auf das Konfigurationsmenü.

Bei ZTE finden Sie in den „Dual-SIM-Einstellungen“ neben der Telefonnummer und der Möglichkeit, den Namen der Karten anzupassen, Optionen für Roaming, Netzwerktyp und -betreiber.

Asus bietet als Zusatzfunktionen an, Telefonnummern aus der Kontakteliste einer bestimmten SIM-Karte zuzuweisen. Damit dies funktioniert, muss der Anruf jedoch aus der Kontakteliste heraus getätigt werden.

Archos steckt die Konfigurationsoptionen für die beiden SIM-Slots in den Einstellungspunkt „Drahtlos & Netzwerke –> Mehr –> Mobilfunknetze –> Data Connection“. Darin können Sie unter anderem das Netzwerk auswählen und Roaming an- beziehungsweise abstellen.

Übrigens: Je nach Smartphone-Modell lässt sich die PIN-Abfrage der beiden SIM-Karten beim Smartphone-Start anpassen – so müssen Sie nicht immer beide PINs eingeben. Haben Sie beispielsweise nur eine SIM-Karte aktiviert, lässt sich die PIN-Abfrage so konfigurieren, dass Sie auch nur für diese Karte den PIN-Code zum Start benötigen. Den entsprechenden Menüpunkt finden Sie in den Einstellungen unter „Sicherheit“.

Anwendungsbeispiele: Der Dual-SIM-Betrieb in der Praxis

Wie bereits erwähnt, sind in Deutschland viele Mobilfunktarife unterschiedlicher Anbieter erhältlich, die günstige Flatrates für Telefonie und/ oder Surfen enthalten. Da hiermit jeder Nutzer die passende Lösung gemäß seinem Telefonierund Surfverhalten finden kann, brauchen Sie im Alltag normalerweise keine zwei SIM-Karten. Es gibt jedoch Szenarien, in denen der Einsatz von zwei Tarifen sinnvoll sein kann.

Dual-SIM im Berufsleben: Dual-SIM-Smartphones sind oft im beruflichen Umfeld zu finden. Bestückt mit Ihrer privaten SIM-Karte und einer SIM-Karte Ihres Arbeitsgebers sind Sie so über ein Gerät für persönliche und geschäftliche Gespräche erreichbar. Die Abrechnung erfolgt dabei strikt getrennt. Besonders praktisch ist auch, dass Sie zwei komplett getrennte Telefonbücher anlegen können, indem Sie die Kontakte entweder auf der privaten oder der Business-SIM speichern.

Dual-SIM im Urlaub: Wer auch während seines Urlaubs im Ausland nicht auf sein Smartphone verzichten möchte, findet in einem Dual-SIM-Phone eine Möglichkeit, die Kosten überschaubar zu halten. Zwar dürfen die Provider seit dem 15. Juni 2017 keine Roaming-Gebühren in EU-Ländern mehr verlangen – diese Regelung gilt jedoch nicht zwangsläufig, wenn die sogenannte „Fair Use“-Obergrenze überschritten wird. Außerdem führt nicht jeder Urlaubstrip in ein EU-Land.

Wem die Optionen im SIM-Konfigurationsmenü seines Smartphones nicht genügen, der kann eine App wie den „Dual-SIM Selector“ für 2,99 Euro verwenden.
Wem die Optionen im SIM-Konfigurationsmenü seines Smartphones nicht genügen, der kann eine App wie den „Dual-SIM Selector“ für 2,99 Euro verwenden.

Verwenden Sie dann Ihre übliche SIM-Karte, um etwa von Ihrer Familie unter der bekannten Nummer kontaktiert zu werden. Möchten Sie aber selbst telefonieren oder surfen, verwenden Sie eine (günstigere) lokal gekaufte SIM-Karte oder – vor allem bei kurzen Aufenthalten zu empfehlen – eine Prepaidkarte.

Dual-SIM in der Familie: Obwohl mittlerweile fast jedes Kind ein eigenes Smartphone oder Tablet besitzt, kommt es immer noch vor, dass sich Geschwister ein Mobilgerät teilen müssen. Damit sich hier keiner benachteiligt fühlt und die Eltern die Kontrolle zumindest über die Kosten haben, empfiehlt sich ein Smartphone mit Dual-SIM. Geschützt mit jeweils einer eigenen PIN kann so jedes Kind über einen eigenen Tarif (oder eine Prepaidkarte) telefonieren und surfen.

Dual-SIM nachrüsten

Bietet Ihr Smartphone keinen zweiten Steckplatz, doch möchten Sie unbedingt eine zweite SIM-Karte verwenden, kann ein Dual-SIM-Adapter die Lösung sein. Dieses Spezialkabel wird über den Micro-SD-Steckplatz mit dem Smartphone verbunden und hat auf der anderen Seite den zweiten SIM-Slot. Durch seine flache Bauform verschwindet es komplett im Gehäuse, ist also im Betrieb nicht sichtbar. Per App wechseln Sie zwischen den Karten hin und her; unterstützt wird der Modus Dual-SIM Standby, bei dem immer nur eine Karte aktiv sein kann.

Einen Dual-SIM-Adapter müssen Sie passend zu Ihrem Smartphone-Modell kaufen. Außerdem unterstützt nicht jeder Adapter alle Größen von SIM-Karten. Werfen Sie hier also unbedingt einen Blick in die technischen Daten des Adapters. Der Hersteller G-Telware hat beispielsweise Adapter für einige Samsung-Smartphones, vor allem aber für iPhones im Sortiment. Sie kosten rund 63 Euro und sind bei Amazon erhältlich. Anwenderberichte beschreiben jedoch immer wieder Probleme mit den Adaptern.

Gerätename

SIM 1

SIM 2

SIM-Modus

Micro-SD-Steckplatz

Archos 50 Graphite

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Archos 50b Cobalt

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Archos 55 Diamond Selfie

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

Archos 55 Graphite

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Archos 55 Helium Ultra

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Asus Zenfone 3

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

Asus Zenfone 3 Deluxe

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

Asus Zenfone 3 Laser

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

Asus Zenfone 3 Max

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

Asus Zenfone Go

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

nein

BQ Aquaris M5

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

BQ Aquaris U (Lite / Plus)

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

BQ Aquaris X (Pro)

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

BQ Aquaris X5 (Plus)

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Honor 5C

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

Honor 5X

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Honor 6C

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

Honor 6X

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Active

ja, hybrid

Honor 7

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Active

ja, hybrid

Honor 8

LTE, UMTS, GSM

GSM

Dual-SIM Active

ja, hybrid

Honor 8 Pro

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Active

ja, hybrid

HTC Desire 10 lifestyle Dual-SIM

LTE, UMTS, GSM

GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

HTC U Ultra

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

HTC U11

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

Huawei Mate 9

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

Huawei P10 (Plus)

LTE, UMTS, GSM

GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

Huawei P9 Plus

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Active

nein

LG K4 Dual (2017)

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

nein

LG K4 LTE

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Motorola Moto C (Plus)

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Motorola Moto G5 (Plus)

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Motorola Moto Z Play (via Moto Maker)

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Nokia 3

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

Nokia 5

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

Nokia 6

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

Oneplus 3T

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Active

nein

Samsung Galaxy J3 (2016) Duos

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Samsung Galaxy J5 (2016) Duos

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Sony L1 Dual

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Sony Xperia XA Ultra

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Sony Xperia XZ Premium

LTE, UMTS, GSM

LTE, UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Wiko Fever 4G

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Wiko Freddy

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Wiko Jerry

UMTS, GSM

GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Wiko Lenny 3

UMTS, GSM

GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Wiko Robby

UMTS, GSM

GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

Wiko Sunny

UMTS, GSM

GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

ZTE Axon 7

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

ZTE Axon 7 Mini

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

ZTE Blade A510

LTE, UMTS, GSM

GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

ZTE Blade A610 Plus

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

ZTE Blade A612

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

ZTE Blade L110

UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, separat

ZTE Blade V7

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

ZTE Blade V7 Lite

LTE, UMTS, GSM

GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

ZTE Blade V8

LTE, UMTS, GSM

UMTS, GSM

Dual-SIM Standby

ja, hybrid

(PC-Welt)