Nokia präsentiert nach PureView den nächsten Schritt im Bereich der Smartphone-Kameras. "Nokia hat inPelican Imaging investiert", so Jo Harlow von Nokia im Interview mit DNA India. Das kalifornische Unternehmen hat nicht weniger als 16 Linsen in einem Objektiv für Smartphones kombiniert.
Damit können Bilder mit variabler Schärfentiefe aufgenommen werden. Das Stichwort lautet Computational Imaging. Die Nutzer sollen in der Lage sein, das Bild nachträglich selbst zu verändern. Das ist durch die computergestützte Bildgenerierung möglich. Bei der Aufnahme des Bildes werden mehr Daten gespeichert, als für einen Bildeindruck notwendig sind. So soll beispielsweise der scharf dargestellte Bereich im Bild noch nach der Aufnahme durch den Nutzer definiert werden können.
Indien, der Staat mit einer Bevölkerung von über 1,2 Milliarden Einwohnern, liegt ebenfalls im Fokus von Nokia. "Wir haben unser Portfolio ausgebaut, um Flaggschiff-Smartphones anzubieten, die Bedürfnisse wecken. Aber um diese Bedürfnisse decken zu können, braucht es preiswerte Geräte wie das Lumia 520. Wir werden sehen, wie weit wir die Grenze bei den Lumia-Geräten noch nach unten verschieben können. Es gibt noch immer einige Dinge, die fehlen. Die Dual-SIM-Funktion ist von elementarer Wichtigkeit, um auf dem indischen Markt erfolgreich zu sein", sagte Jo Harlow im Interview mit DNA India.