WIEN (apa) - Der rasante Preisverfall der mittlerweile auch in Österreich bei Personal Computern eingesetzt hat, findet bei den dazugehörigen Druckern bislang nicht statt. So werden Matrixdrucker der Mittelklasse (Druckgeschwindigkeit bis 200 Zeichen pro Sekunde) zu

durchweg gleichbleibenden Preisen angeboten.

Obwohl auch in der, Bundesrepublik Deutschland die Druckerpreise analog zur Entwicklung in den USA bereits deutlich abgefallen sind, erweist sich der österreichische Markt noch als preisstabil. Dies führt Herbert Dvoracek, Geschäftsführer der Computerhandelsfirma Basic GmbH, darauf zurück, daß der kleine Markt keine großen Schlußrabatte über die Absatzmenge ermöglicht.

Nach Untersuchungen des japanischen Druckerherstellers Citizen, dessen Produkte die Basic GmbH in der Alpenrepublik vertreibt, werden in Österreich derzeit rund 32 000 Matrixdrucker in der Preisklasse bis 25 000 Schilling abbgesetzt. Dieses Marktvolumen, so die Prognose, soll 1987 um 24 Prozent steigen. Rund acht bis zehn nennenswerte Matrixdrucker-Anbieter gibt es momentan in Österreich. Davon stammen bis auf das österreichische Unternehmen Mannesmann-Tally alle Hersteller aus Japan.

Doch nicht nur das Marktvolumen bei Matrixdruckern soll im nächsten Jahr wachsen. Dvoraced rechnet ferner damit, daß die zehnmal schnelleren Laserdrucker verstärkt Einzug halten und in die Preiskategorie der Matrixgeräte vordringen werden.