Bedingt durch die aktuelle Wirtschaftskrise wächst in vielen Unternehmen das Bewusstsein, dass Druckkosten einen nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor darstellen. In diesem Kontext präsentierte Kyocera Mita seine neuen Managed Document Services (MDS), die Herstellerangaben zufolge Budgetentlastungen von bis zu 30 Prozent versprechen.

Im Wesentlichen verfolgt Kyocera mit seinen Managed Document Services einen Ansatz, wie er von anderen Herstellern als Managed Print Services (MPS) bekannt ist. So konzentriert sich die Output-Management-Lösung auf drei wesentliche Schritte:

Zunächst werden alle bestehenden Drucker, Faxe und sonstigen Output-Geräte inventarisiert, ihr Standort erfasst und die Zählerstände der Netzwerksysteme erhoben. Dann wird die Gerätelandschaft nach Herstellern kategorisiert, katalogisiert sowie das gesamte Druckvolumen erfasst und die Anteile an Schwarzweiß- und Farbausdrucken berechnet.

Im Anschluss daran gilt es, ein individuelles Maßnahmenpaket zu erstellen. Zu diesem können beispielsweise die Homogenisierung der Druckerlandschaft, der vermehrte Einsatz von Multifunktionsgeräten (MFP) oder auch die Optimierung und Zentralisierung der Druckerstandorte gehören. Im dritten Schritt erfolgt dann die als Flotten-Management bezeichnete Wartung der Geräte mittels verschiedener Softwarelösungen, wie beispielsweise dem "KYOfleetmanager" von Kyocera.

Dem Unternehmen zufolge liegt ein wesentlicher Vorteile der Lösung in der hohen Skalierbarkeit. So sollen Kyoceras MDS sowohl kleine Mittelständler als auch Großunternehmen ansprechen. Die Services sind dabei nicht nur als Komplettlösung, sondern auch als Baukasten zu begreifen, aus dem sich Anwender bedienen können. Wer beispielsweise nur Soft- und Hardware einkaufen, auf die Wartung jedoch verzichten möchte, kann dies problemlos machen. Auch die Integration von Geräten anderer Hersteller lässt sich laut Kyocera problemlos realisieren.