DRM-Systeme

24.04.2001

Um Urheberrechte im Internet ausreichend zu schützen, werden Systeme benötigt, die Inhalte einerseits gegen unkontrollierte Vervielfältigung schützen und andererseits die Verbreitung kontrollieren. Zudem muss ein Abrechnungssystem die anfallenden Kosten für die Nutzung verbuchen. Mittlerweile haben eine Reihe von Softwareherstellern, darunter IBM, Microsoft und Real Networks, Digital-Rights-Management-(DRM-)Systeme entwickelt. IBM hat im Januar das "Electronic Media Management System" (EMMS) vorgestellt, das den Austausch über Peer-to-Peer-Börsen wie Napster unmöglich machen soll. EMMS gibt dem Urheber die Möglichkeit, zu bestimmen, was der Käufer damit machen darf und was nicht. Real Networks und Musicmatch unterstützen EMMS bereits in ihren Jukebox-Programmen. Allerdings setzten beide Unternehmen auch andere DRM-Systeme wie "Intertrust" ein. Real Networks integriert zudem das Windows-Media-System des Erzrivalen Microsoft.