DRM-Projekte richtig umsetzen

30.03.2006
Von Markus  Huber-Graul

Vor der Einführung von DRM-Systemen sind folgende Fragen zu beantworten:

  • Welche urheberrechtlichen Fragen sieht das Unternehmen mit Blick auf seine Produkte, Vertriebswege und Kunden? Wie zeichnen sich die zu schützenden Erzeugnisse aus: Sind es kurzlebige Massenprodukte oder Spezialitäten für einen kleineren Kundenkreis?

  • Wie aufgeschlossen sind die Partner und Kunden des Unternehmens für die DRM-Technik? Werden sie kooperieren oder widersprechen?

  • Welche Strategie soll mit DRM verfolgt werden? Soll lediglich der Umsatz geschützt oder soll Klarheit über die Verteilung und Nutzung der digitalen Produkte geschaffen werden?

  • Welche IT-Plattformen sind bislang im Einsatz? Wie lassen sich DRM-Lösungen beispielsweise an CRM-, ERP-, E-Mail- und Groupware-Systeme anbinden?

  • Gibt es Möglichkeiten, die ersten Erfahrungen mit DRM zunächst in einem lokalen Markt, mit einer Marke oder mit einer bestimmten Produktgruppe zu realisieren, oder ist eher eine weitreichende Einführung nötig?

  • Welche Komplexität ist gewünscht? Reichen einzelne DRM-Module oder braucht es ein umfassendes System?

  • Wie wirkt sich ein DRM-System auf die bestehende Infrastruktur aus, auf welche Abhängigkeiten ist zu achten? Welche Neuinvestitionen sind notwendig, welche Erfahrung hat das Unternehmen mit dem Management komplexer Systeme und Infrastrukturen?

  • Welche Erfahrungen hat der Systemanbieter in der Branche, und wie flexibel ist sein System?