Alle unterstützten Hardwareplattformen profitieren

Drittes Service-Pack für Suses Firmen-Linux

19.12.2003
NÜRNBERG (pi) - Der Distributor Suse bietet seinen Unternehmenskunden im Rahmen des Maintenance-Programms ein "Service-Pack 3" für den Suse Linux Enterprise Server 8, das zahlreiche getestete Verbesserungen des Betriebssystems umfasst.

Das Service-Pack eignet sich für alle Rechnertypen, die das Firmen-Linux von Suse unterstützt: auf Intels wie AMDs 32- und 64-Bit-CPUs basierende Systeme sowie IBM-Server der I- und P-Series neben Großrechnern vom Typ S/390 (31 Bit) oder Z-Series (31 und 64 Bit). Der einstige Kernel 2.4.19 lässt sich auf die Version 2.4.21 bringen, wobei bewährte Eigenschaften wie der Scheduler, asynchroner I/O und Speicherzugriff mit Multipathing erhalten bleiben. Neu sind von Suse optimierte Eigenschaften, beispielsweise die Möglichkeit, jetzt 2000 statt der bisher 600 physikalischen Festplatten zu verwalten. Der Kernel eignet sich für bis zu 64 statt bisher 32 CPUs pro Maschine.

Im Bereich Storage Area Network sind durch eine dynamischere und verbesserte Erkennung von SCSI-3-Geräten noch mehr Konfigurationen verfügbar. Für Network Attached Storage in Verbindung mit NFS-basierenden File-Systemen ist nunmehr die Anbindung von bis zu 1024 Dateisystemen und damit ein flexibler Zugriff auf sehr große Datenmengen möglich.

Das Service-Pack 3 unterstützt Hardware, die bei Einführung des Enterprise Server 8 noch nicht auf dem Markt war. Es umfasst aktualisierte Gerätetreiber und neue PCI-Gerätekennungslisten. Außerdem ist jetzt auch die für den Mainframe z990 verfügbare Kryptohardware nutzbar. Storage Area Networks auf Basis des Fibre-Channel-Protokolls erlauben den Einsatz von kostengünstigen Plattenspeichern in Verbindung mit IBMs S/390- und Z-Series-Mainframes. Erweitert um das Service-Pack unterstützt der Suse Linux Enterprise Server 8 als erstes Betriebssystem IBMs neue ultrakompakte Server "Bladecenter JS20". (ls)