Ab aufs Rad

Drei geniale Apps für unterwegs

02.09.2021
Von Andreas Hitzig
Das Wetter lädt zum Radfahren ein, mit der passenden App machen Sie den perfekten Ausflug.

Ein Radauflug bei schönem Wetter macht erst mit der passenden Route so richtig Spaß. Wir haben für Sie Apps zusammengesucht, die Ihnen dabei helfen.

Egal, ob Sie Radtouren entspannt oder sportlich ambitioniert angehen: Diese Apps werden Sie nicht mehr missen wollen.
Egal, ob Sie Radtouren entspannt oder sportlich ambitioniert angehen: Diese Apps werden Sie nicht mehr missen wollen.
Foto: Andrey_Popov / Shutterstock.com

Bikemap: Die besten Radtouren

Einmal am Campingplatz angekommen, gilt es, die Gegend zu erkunden. Wenn Sie Ihre Fahrräder mit dabeihaben, geht dies natürlich besonders gut. Eine der führenden Fahrradkarten-Apps ist Bikemap, die es für Android und iOS gibt. In ihr finden Sie rund 7 Millionen Routen in über 100 Ländern.

Diese sind nach verschiedenen Kriterien klassifiziert, etwa flache Routen, hügelige Routen oder Uphill-und Downhill-Strecken. Sie können sich auf die Suche nach einer Fahrradroute in Ihrem Umkreis machen oder auch an einem bestimmten Ort. Zusätzlich bietet die App Filter für die Länge der Route, den Aufstieg, den Radtyp sowie den überwiegenden Belag der Strecke. Zu den einzelnen Strecken erhalten Sie ein Höhenprofil, dürfen sich in der kostenpflichtigen Version die Route auch auf Ihr Smartphone herunterladen sowie sich die Strecke in einem 3D-Streckenprofil anschauen.

Damit Sie die optimale Strecke für Ihren Ausflug finden, stehen Ihnen bei Bikemap zahlreiche Filterkriterien zur Verfügung, darunter die Länge der Strecke, der optimale Radtyp sowie der Fahrbahnbelag.
Damit Sie die optimale Strecke für Ihren Ausflug finden, stehen Ihnen bei Bikemap zahlreiche Filterkriterien zur Verfügung, darunter die Länge der Strecke, der optimale Radtyp sowie der Fahrbahnbelag.

Die App kostet monatlich knapp 7 Euro, knapp 12 Euro für 3 Monate oder knapp 35 Euro bei einer jährlichen Zahlungsweise. Bereits in der kostenlosen Version erhalten Sie Zugriff auf die wichtigsten Funktionen, sogar die Routenaufzeichnung für eigene Strecken steht Ihnen zur Verfügung. Insgesamt ein rundes Paket, das bei der Erforschung der Gegend mit dem Fahrrad auf keinem Smartphone fehlen sollte.

Naviki: Route am Computer planen

Einen etwas anderen Weg geht die App Naviki in der kostenlosen Variante. Bevor Sie damit eine Route starten, gilt es diese erst einmal am Computer über den Browser festzulegen. Dazu geben Sie einfach den Start und das Ziel ein und bekommen verschiedene Routenvorschläge inklusiver der Gesamtlänge der Strecke sowie der Höhenmeter angezeigt.

Wenn Sie als zusätzlich Kriterium Ihren Radtyp angeben, passt Naviki noch einmal die Strecke an. Für die Synchronisation zwischen Ihrem Browser und der App benötigen Sie ein kostenloses Konto bei Naviki. Die festgelegten Strecken stehen Ihnen in der App unter „Meine Naviki“ zur Verfügung, von wo aus Sie die Navigation starten können. In der kostenfreien Standardversion haben Sie außerdem die Möglichkeit, eine Strecke aufzuzeichnen und diese anderen Naviki-Benutzern zur Verfügung zu stellen.

Nachdem Sie die geplante Strecke auf Ihr Smartphone übertragen haben, müssen Sie in der Naviki-App nur noch die Navigation starten und Ihre Radtour kann beginnen.
Nachdem Sie die geplante Strecke auf Ihr Smartphone übertragen haben, müssen Sie in der Naviki-App nur noch die Navigation starten und Ihre Radtour kann beginnen.

Naviki bietet Ihnen in der App unter Extras zahlreiche kostenpflichtige Erweiterungen an, etwa die Routenplanung für Mountain Bikes oder die Routenplanung für die Freizeit. Diese kosten einmalig zwischen knapp 4 und 5 Euro. Diese Pakete enthalten ausgeschilderte Routen und Fernradwege, für den Fahrradtyp optimierte Wege und eine Entfernung der Werbebanner. Wenn es Ihnen also vorrangig darum geht, Ihr Smartphone als Navigationsgerät für Ihre zuhause geplanten Strecken zu verwenden, haben Sie mit Naviki die passende App gefunden.

Komoot: Allround-App für Radler

Falls Sie gerne mit dem Fahrrad fahren und Ausflüge in die Berge unternehmen, sollten Sie sich die App Komoot genauer anschauen. Der Anbieter bewirbt diese als Fahrrad-, Wander- und Mountainbike-Navi und hat damit eine treffende Beschreibung gefunden. Komoot bietet Ihnen Zugriff auf seine Daten entweder per Webbrowser oder über eine App. Zusätzlich bietet Ihnen der Dienst zahlreiche Integrationsmöglichkeiten mit Drittanbieter-Geräten wie Fahrradcomputern, E-Bike-Displays oder Smartwatches.

Die Routenfindung startet mit der Auswahl des Fortbewegungsmittels. Im Falle des Rades steht Ihnen das normale Fahrrad, das Rennrad sowie das Mountainbike als erstes Filterkriterium zur Verfügung. Danach legen Sie die Zeitspanne für die Tour, den Schwierigkeitsgrad für die Route sowie den Startpunkt fest. Viele der Touren sind abschnittsweise bebildert, und Sie erhalten zusätzlich verschiedene Tipps für Rastplätze und Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke. Ergänzend gibt es ein Höhenprofil und teilweise auch eine Beschreibung, auf welcher Art von Weg Sie fahren müssen. Haben Sie die passende Strecke gefunden, können Sie diese auch auf Ihr Smartphone herunterladen und anschließend mit der Navigation beginnen.

Zu den einzelnen Strecken gibt es neben der eigentlichen Route noch zahlreiche Hinweise über Sehenswürdigkeiten und Rastplätze, die Sie entlang der Strecke erwarten. Darüber hinaus liefert Ihnen Komoot ein Höhenprofil der Tour sowie Informationen über die Gesamtstrecke und die durchschnittliche Zeit.
Zu den einzelnen Strecken gibt es neben der eigentlichen Route noch zahlreiche Hinweise über Sehenswürdigkeiten und Rastplätze, die Sie entlang der Strecke erwarten. Darüber hinaus liefert Ihnen Komoot ein Höhenprofil der Tour sowie Informationen über die Gesamtstrecke und die durchschnittliche Zeit.
Foto:

Für Komoot gibt es zwei verschiedene Preismodelle: Bei Komoot Maps erhalten Sie Zugriff auf die Karten der Region, die Sie lizensiert haben. Das komplette Paket kostet einmalig knapp 30 Euro, Einzelpakete für bestimmte Regionen kosten knapp 4 Euro. Die erste Region erhalten Sie kostenlos. Für große Touren über mehrere Tage gibt es noch ein Premiumpaket, das monatlich rund 5 Euro kostet und noch einige zusätzliche Funktionen wie das Tourwetter oder eine Livetracking Ihrer aktuellen Position bietet. Einen Vergleich der beiden Lizenzen finden Sie auf der Komoot-Website.

Übersicht: Die besten Apps zum Radfahren

Appname

Zweck

Kosten*

Bikemap

Radstrecken in über 100 Ländern

rund 7 Euro im Monat, 12 Euro für 3 Monate oder 35 Euro jährlich für das Herunterladen der Routen aufs Smartphone und 3D-Streckenprofil

Komoot

Fahrrad-, Wander- und Mountainbike-Navigation

etwa 4 Euro für Einzelpakete, 9 Euro für das Regionen-Paket, 30 Euro für das Welt-Paket, monatlich 5 Euro für das Premium-Paket mit Tourwetter, Livetracking und mehr

Naviki

Fahrrad-Navigation

zwischen 4 und 5 Euro für Erweiterungen wie Routenplanung für Mountain Bikes

* alle vorgestellten Apps sind mit Basisfunktionen gratis einsetzbar

(PC-Welt)