DRAM-Preise fallen weiter

22.08.1997

MÜNCHEN (CW) - Der anhaltende Preisverfall bei 16-Mbit-DRAMs (Dynamic Random Access Memories) könnte zu noch niedrigeren Preisen bei Speichermodulen und Rechnersystemen führen. Auf dem Spotmarkt sank der Preis für diese momentan am häufigsten eingesetzte Speicherchip-Variante teilweise unter sechs Dollar.

Nach Ansicht von Branchenexperten wie Mario Morales vom Marktforschungsinstitut IDC könnte sich die Talfahrt noch weiter fortsetzen, weil etliche Hersteller in den kommenden zwei Quartalen versuchen würden, Marktanteile zu gewinnen. Eine ähnliche Entwicklung ist bei der nächsten Generation von DRAM-Bausteinen, den 64-Mbit-Chips, zu beobachten. Diese Komponenten kosteten im Januar 1996 noch je 250 Dollar und fielen innerhalb von zwölf Monaten auf 90 Dollar. Gegenwärtig sind die Chips schon für 40 bis 45 Dollar zu haben.