Neuer Honeywell-Großrechner:

DPS 8-Lücke ist dicht

15.05.1981

KÖLN (rs) - Ein viertes Modell ergänzt die Großrechnerserie DPS 8 der Honeywell Bull AG, Köln. Das Modell 62 leistet nach Herstellerangaben rund 83 Prozent mehr als der kleinste Rechner dieser Serie. Der Kaufpreis beträgt mindestens 1,1 Millionen Mark.

Die DPS 8 Serie beginnt mit dem Modell 46, die Honeywell-intern mit dem Leistungsfaktor 1 gehandelt wird. Danach schneidet die 52 mit 1,35, der Neuling 62 mit 1,83 ab. Der größte Rechner, das Modell 70, kommt bei dieser Bewertung auf 2,39.

Der neue Rechner, der laut Hersteller lediglich eine Lücke in der DPS 8-Linie schließt und gegenüber den anderen Rechnern dieser Serie keine herausragenden Eigenschaften aufweist, ist auch für die Fernwartung ausgelegt.

Eine neue Version des Betriebssystems GCOS wollen die Kölner ab Juni 1981 zur Verfügung stellen. Diese GCOS-Version enthalte beispielsweise Fortran 77. Das jüngste DPS 8-Modell soll ab Oktober 1981 ausgeliefert werden.