Domino soll die Teamarbeit koordinieren

27.10.1989

MÜNCHEN (CW) - - Die Netz-Software Domino von der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung (GMD) soll Arbeitsabläufe von ganzen Gruppen unterstützen. Ähnlich wie bisher ist es vorgesehen das zu bearbeiten Formular von Stelle zu Stelle weiterzureichen - bei Domino jedoch per E-Mail.

Außerdem kennt das System immer, so die GMD, die jeweils zuständige Anlaufstelle. Programmiert werden die Arbeitsabläufe und Formulare mit der laut Hersteller anwendungsnahen Sprache Co-Plan-S. Die Darstellung der Vorgänge kann als Netzplan erfolgen.

Die Team Anwendung die auf der SYSTEMS als, Prototyp vorgestellt wurde läuft mit einer grafischen Benutzeroberfläche unter einer Vielzahl von Unix-Derivaten, darunter Berkely-Unix BSD 4.2 und 4.3 sowie Unix System V. Hardwareseitig besteht die Domino-Architektur aus einem zentralen Server für Kompilierung, Installation und Steuerung der Vorgänge während die Clients die lokale Bearbeitung unterstützen. Die Kommunikation geschieht per E-Mail unter Verwendung des CoPlann-X-Protokolls.

An der Erstellung des Prototyps waren neben der GMD die TA Triumph-Adler AG und die Olivetti Systems & Networks beteiligt.