Gemeinschaftsstand PODA-Projekt:

Dokumentenaustausch zwischen verschiedenen Rechnern

10.03.1989

Nach der Verabschiedung des Office-Document-Architecture-(ODA)Standards führen elf Anbieter vor, wie komplexe Dokumente zwischen unterschiedlichen Rechnersystemen verschickt und ausgetauscht werden.

Die elf Hersteller demonstrieren, wie die im "Poda"-(Piloting ODA-) Projekt - Poda ist ein Vorhaben, das im Rahmen des Forschungsprogramms "Esprit" unter der Ägide der EG-Kommission läuft - entwickelten Beispielprogramme und erste Programmprodukte miteinander Dokumente verarbeiten. Auf dem Gemeinschaftsstand sind British Telecom, Bull, IBM, ICL, Nixdorf, Oce, Olivetti, Siemens und das Universitiy College London vertreten; Apple und das britische National Computing Centre (NCC) wirken mit.

Im Unterschied zum EDI-Standard, der auf Geschäftsvorfälle besonderer Industriezweige zugeschnitten ist, wurden ODA und das eng damit verbundene Office-Document-Interchange-Format speziell für den Austausch komplexen Dokumente zwischen unterschiedlichen Anwendungen entwickelt. Diese Anwendungen können Text, Grafiken und Bilder verarbeiten, was aufgrund einer genormten Darstellung der Dokumentenstruktur ermöglicht wird.

Informationen: Poda-Projektleitung, Olivier R. Morel, Bull MTS, 7, rue Ampere, 91343 Massy, France, Halle 13 , Stand G61 /F62