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Documentum bindet Storage-Systeme ein

22.07.2004

Der Content-Management-Spezialist Documentum bringt mit "Content Storage Services" eine Erweiterung seiner Plattform "Documentum 5" auf den Markt, mit der Anwender Regeln zum Speichern von Inhalten in Storage-Geräten vorgeben können. Auf diese Weise, so der Hersteller, lässt sich das Speicher-Management automatisieren. Beispielsweise sorgen die Content Storage Services dafür, dass ein nicht mehr benötigtes Dokument von einem Hochleistungs-Storage-Gerät auf ein kostengünstigeres Platten- oder Bandsystem ausgelagert wird. Zwar wurden diese Funktionen in Zusammenarbeit mit dem Mutterkonzern EMC entwickelt, sie sollen jedoch auch gemeinsam mit den Speicherprodukten der EMC-Mitbewerber wie Hitachi Data Systems, Storagetek und IBM nutzbar sein.

Documentum hatte die Produkterweiterung bereits im Mai während der Anwenderkonferenz "Momentum" in Barcelona in Aussicht gestellt.

Storage-Systeme lassen sich schon seit einiger Zeit an Content-Management-Software ankoppeln, allerdings beanspriucht Documentum für sich, die Geräte wie einen intelligenten Speicher zu nutzen. Der Softwareanbieter plant ferner, Funktionen seines Content-Repositories in die EMC-Speicherprodukte zu integrieren. (fn)