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DoCoMo entwickelt auf Symbian-Basis

29.09.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der japanische Mobilfunkkonzern NTT DoCoMo wird für eine nächste Generation von 3G-Handys eine standardisierte Benutzerschnittstelle sowie eine Service-Level-Plattform auf Basis des Betriebssystems von Symbian entwickeln. Zwar ist noch unklar, ob dieses Referenz-Design später auch kommerzialisiert wird, trotzdem fühlt sich das britische Konsortium geadelt. "Es ist ganz sicher eine sehr gute Nachricht, wenn der fortschrittlichste Netzbetreiber der Welt Symbian unterstützt", erklärte Beter Bancroft, Vice President of Communication.

Die von DoCoMo geplante Plattform dürfte eine breite Palette von Anwendungen und Funktionen abdecken, darunter Firmware-Updates "over the air", DRM (Digital Rights Management), Web-Browser und multimediale Applikationen. Damit ausgerüstete Geräte dürften indes nicht vor Ende 2004 oder Anfang 2005 am Markt sein und dann auf einer kommenden Symbian-OS-Version basieren, sagte Bancroft. Basis der Entwicklung bildet bereits vom Symbian-Lizenznehmer und DoCoMo-Zulieferer Fujitsu geleistete Arbeit. Der japanische Konzern betreibt bereits seit Oktober 2001 ein kommerzielles 3G-Mobilfunknetz mit dem Namen "FOMA" (Freedom of Multimedia Access). (tc)