DNS schickt Managed-IDM-Service an den Start

04.08.2006
Die Betriebskosten sollen um 25 Prozent niedriger sein als bei einem inhouse verwalteten IDM-System.

Der schottische Security-Services-Anbieter DNS hat einen Managed Service für das Identity-Management (IDM) live geschaltet. Der Dienst, der auf der IDM-Suite von BMC Software basiert, hält für jede Anwendung einen eigenen Agenten zur Steuerung des Workflows bereit. Darüber hinaus erhalten die Kunden einen 24-Stunden-Support von DNS.

Der Managed Service steht Firmen in Großbritannien, Skandinavien und den USA zur Verfügung. Der Preis für das Basisangebot hängt von der Anzahl der Nutzer sowie von der Zahl der Anwendungen ab, auf die der Kunde zugreifen will. So lohnt sich die Nutzung Firmenangaben zufolge grundsätzlich erst ab etwa 1000 Usern. Bei einem Zugang zu 40 Applikationen könne der Dienst jedoch auch schon für 500 Anwender sinnvoll sein. Ein konkretes Preisbeispiel für eine Musterimplementierung war von DNS nicht zu erfahren. Laut Sales- und Marketing-Manager Richard Lewis liegen die Total-Cost-of-Ownership (TCO) bei einem Vertrag über drei bis fünf Jahre aber um 25 Prozent niedriger als für ein inhouse verwaltetes System.

Über das Basisangebot hinaus gibt es optionale Extras - darunter einen Directory-Service, der die Synchronisation LDAP-tauglicher Verzeichnisse mit der IDM-Infrastruktur von BMC ermöglicht, ein Entry-Lifecycle-Management, das den IDM-Service mit dem HR-System des Kunden synchronisert und so die Zu- und Abgänge von Mitarbeitern auf den Gehaltslisten automatisch abgleicht, oder ein Passwort-Management im Self-Service-Verfahren.

Laut Lewis ist der Managed-IDM-Service von DNS einzigartig im BMC-Umfeld: "Wettbewerber wie IBM haben replizierbare Modelle entwickelt, die eine schnelle Implementierung ermöglichen. Das tun wir auch - allerdings mit den Kostenvorteilen eines Managed Service." (sp)