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DLC bereitet Druckprobleme

30.05.1997

C. Volkmann, Krefeld: Wir haben rund 140 PCs und 25 HP4-Plus-Drucker. Die Drucker sind mit Netzwerkkarten von HP ausgestattet, das Netz arbeitet mit Windows for Workgroup, die PCs sind in kleinen Gruppen als Peers verbunden. Die Drucker sollen über das DLC-Protokoll angesprochen werden. Das geht nicht immer, die Ausgabe erfolgt entweder gar nicht oder nur für einige Seiten. Im Druckerdisplay taucht die Meldung "Fehler 40 MEA-Fehler" auf, Drucker und PC müssen abgeschaltet werden. Die Probleme treten bei allen Pentium-Rechnern und Geräten mit Cyrix-Prozessoren auf. 486er mit Intel- oder AMD-CPU haben keine Probleme.

Die Redaktion: Bei der Installation von WfW mit Microsofts DLC-Protokoll werden entfernte Printerports mit einem Timeout von 45 Sekunden gesetzt. Möglicherweise ist dieser Wert zu niedrig. Verändern Sie in der Datei Win.ini den Eintrag unter [Printer Ports] 15,45 auf 15,300. Eine andere mögliche Fehlerquelle kann in der Autoexec.bat liegen, wenn die MS-Treiber (Msdlc.exe) in den erweiterten Speicher hochgeladen werden. Ferner können Eigenheiten des DLC-Protokolls für die Aussetzer verantwortlich sein: Haben die Rechner einen Hostzugriff (etwa zur AS/400 mit Rumba), ist der Druck via DLC nicht möglich; sind mehrere Netzwerkkarten im Rechner installiert, ist DLC immer an die primäre Netzkarte zu binden.