Business Continuity

Disruptive Angebote beherrschen den Markt

05.11.2010
Von Ima Buxton

Angesichts der wachsenden Bedeutung von Cloud Computing, stellen sich immer mehr Unternehmen die Frage, wie der Wechsel von On-Premise-Lösungen hin zu cloud-basierten Diensten, aber auch die Nutzung von Cloud-Lösungen selbst unterbrechungsfrei zu gewährleisten ist. Der IDC-Studie "Public Cloud Business Continuity Services Remain an Underserved Opportunity" zufolge steigt in Betrieben aller Größen der Bedarf an Services für das so genannte Business Continuity Management, das den Fortbestand geschäftskritischer Prozesse sicherstellen soll, rasch an. Das Angebot an solchen Dienstleistungen ist demgegenüber aber laut Umfrage noch verhältnismäßig klein. Die Anbieter hätten die Chance auf einen frühen Deal im Bereich cloud-basierter Lösungen für Business Continuity verpasst, konstatiert IDC. "Es gibt nur wenige Angebote, die den ausfallsicheren Wechsel einer On-Premise-Anwendung in die geteilte Infrastrukturumgebung einer öffentlichen Cloud ermöglichen", ergänzt Laura DuBois, Program Vice President Storage-Software bei IDC. "Doch die Unternehmen sind auf den Fortbestand ihrer IT-Abläufe angewiesen, ohne dass sie dafür die Kosten für den Erhalt einer zusätzlichen ungenutzten oder Stand-by-Infrastruktur tragen müssen".

Der Begriff ist noch weitgehend unbekannt

IDC zufolge ist das Wissen über Speicherangebote in der öffentlichen Cloud am größten im Bereich von Backup- und Primärdateienspeichern. Services rund um Business Continuity sind hingegen noch weitgehend unbekannt: Von den befragten Unternehmen konnten nur 37,3 Prozent eine eigene Position zu den Plänen hinsichtlich Business Continuity Services darlegen. Fast drei Viertel (71,3 Prozent) konnten sich hingegen auf eine eigene Position festlegen, wenn es um Backup-Strategien in der Cloud ging.