Testbericht
Bildqualität: Die Nikon D300 erzielte im Schnitt eine sehr hohe Auflösung, die zum Bildrand hin lediglich im Weitwinkel nachließ. Bildrauschen fanden wir praktisch nicht, der schlechteste Messwert - bei ISO 400 - war immer noch gut. Ein- und Ausgangsdynamik war sehr gut respektive ausgezeichnet. Das heißt, dass die DSLR sehr viele Blendenstufen einsetzt und sehr viele Helligkeitsstufen darstellt.
Ausstattung: Das 3-Zoll-Display der Kamera kann das Sucherbild live wiedergeben, so dass es beim Ausrichten des Bildausschnitts wertvolle Dienste leisten kann. Praktisch: Im Live-View-Modus ist auch der Autofokus voll nutzbar. Über den HDMI-Ausgang lässt sich die D300 an einem HD-fähigen Fernseher anschließen. Im Serienmodus schießt die Kamera bis zu sechs Bilder pro Sekunde. Ein integriertes Reinigungssystem schützt den Sensor vor Staub und anderer Verschmutzung. Der von den Kompaktkameras bekannte Belichtungsausgleich "D-Lighting" kommt in der D300 in einer aktiven Variante zum Einsatz. Das bedeutet, dass die DSLR beim Auslösen eine automatische Tonwertkorrektur vornimmt, um bei besonders kontrastreichen Motiven die Licht- und Schattenbereiche zu optimieren.
Fazit: Mit der D300 hat Nikon eine hervorragende Spiegelreflexkamera für (semi-)professionelle Anwender im Sortiment. Das Gerät schnitt bei uns im Test sehr gut ab und gefiel uns vor allem durch seine intuitive Bedienung. Die perfekte Kamera für Leute, die etwas höhere Ansprüche an eine DSLR stellen.