Digitaler Prototypenbau: Release 3.1 des Teraport DMU-Toolkit verfügbar

06.12.2007
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Die Teraport GmbH hat mit dem neuen Release 3.1 die Anwendungsmöglichkeiten des "Teraport DMU-Toolkit" (Digital Mock Up) erweitert. In der modular aufgebauten Lösung sind mehr als 30 Software-Module für Simulationen an digitalen Prototypen enthalten.

Neben den laufenden Optimierungen der bestehenden Module sind laut Teraport drei Funktionalitäten in diesem neuen Release besonders hervorzuheben. Mit dem Modul "DMU.Offset" können Modelle für den digitalen Prototypenbau um einen individuell definierbaren Wert vergrößert beziehungsweise umhüllt werden. Praktische Anwendung findet diese Funktion etwa bei der Prüfung des geometrischen Verhaltens, wenn das Auftragen von Materialdicken an Blechen simuliert werden soll. Ein weiteres Anwendungsbeispiel dabei ist das Aufdicken kompletter Baugruppen, wie beispielsweise Motoren. Hierdurch können die Abstände zur Umgebung berücksichtigt werden, welche bei einer Motorhochzeit notwendig sind.

Mit dem Release 3.1 wurde laut Anbieter die offene Architektur des Teraport DMU-Toolkit zudem weiter ausgebaut. Neben zahlreichen nativen und neutralen Datenformaten werden nun auch JT-Dateien (DMU.JTReader) und Catia-CAT-Products (DMU.CATReader) verarbeitet. Als Zusatzangebot, gerade für kleinere Unternehmen, sind ab dem neuen Release generische Pakete für standardisierte Lösungen verfügbar. Für sieben verschiedene Workflows, wie beispielsweise der automatischen Aus- / Einbausimulation mit Catia- oder Pro/E-Daten, wurden Profile erstellt, die ohne Customizing sofort eingesetzt werden können.

Je nach Kundenanforderung werden ab sofort zwei alternative Lösungswege angeboten. Die standardisierte Lösung über die generischen Workflows und die bereits bewährten individuellen DMU-Lösungen, welche sich durch eine hohe Integrationstiefe in die Kundenprozesse und einen deutlich breiteren Funktionsumfang auszeichnen.