"Durch die integrierte WLAN-Verbindung können Fotos via Internet an den Bilderrahmen gesendet werden", erklärt Klaus Müller, Sprecher von Nextbase, im Gespräch mit pressetext. Ein Computer sei dafür nicht nötig, lediglich ein WLAN-Netz. Einerseits ist es möglich, ein Bild direkt an das Gerät zu schicken, da der Fotorahmen eine eigene E-Mail-Adresse hat. Die zweite Variante ist es, die digitalen Aufnahmen über einen Online-Bilderservice zu beziehen. Das Nextbase-Produkt kann beispielsweise über den Google-Service Picasa mit Content versorgt werden. Wird auf dem verbundenen Account auf der Bilderplattform ein neues Foto hochgeladen, so meldet dies @Gallery 15 und lädt es nach Bestätigung herunter. Der integrierte ein Gigabyte große Speicher fasst 5.000 Aufnahmen, die auf dem Display mit einer Auflösung von 800 mal 600 Pixel angezeigt werden.
"Unsere Zielgruppe sind Menschen, die geografisch getrennt sind, dennoch auch visuell in Kontakt bleiben wollen. Großeltern bekommen auf diese Weise laufend die aktuellen Bilder ihrer Enkel", erklärt Müller. Interessant sei dies zudem für Menschen, die eine Fernbeziehung führen, um den Partner am alltäglichen Leben teilhaben zu lassen.
Die Verbindung zwischen Internet und der Bilderdarstellung ohne PC sehen Branchenkenner als wichtigen Treiber dieser Produktkategorie. Laut dem Taiwan Industrial Economics an Knowledge Center (IEK) soll die Nachfrage nach digitalen Bilderrahmen 2008 auf 20 Mio. Einheiten steigen. 2007 lag diese Zahl bei zwölf Mio., berichtet das Branchenportal DigiTimes. Abgesehen von der Möglichkeit digitale Bilder zu teilen werden die Geräte künftig noch weitere Funktionen erhalten, über die die Nachfrage gestärkt werden soll. Bereits jetzt bieten einige Hersteller Produkte, auf denen RSS-Feeds abonniert oder Wettervorhersagen angezeigt werden können. "Künftig wird auf digitalen Bilderrahmen auch der Zugriff auf weiteren Internetcontent sowie der Empfang und die Wiedergabe von Videos möglich sein", verspricht Müller. (pte)